Tanzboden

1. Tanzböden sind nicht dem Leibe allein gefährlich.

Auch der Seele, indem sie die sinnlichen Begierden wecken.


[1027] *2. Der Tanzboden hat ein Loch.Klix, 108.

Zunächst ist die Schuhsohle gemeint, um zu sagen: irgendeine Sache hat ein Aber.


*3. Ein gedüpfelter Tanzboden.Zaupser, Idiot., Nachlese, 15.

Ein pockennarbiger Mensch. Von den Narben, die durch Nägel in den Schuhen dem Tanzboden eingedrückt werden.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 1027-1028.
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