1. Man bekommt alles überdrüssig.
Wer kein Unglück hat, wird selbst des Glücks müde. Der süsseste Honig schmeckt zuletzt widerlich.
It.: Ogni cosa per il lungo uso rincresce.
2. Wer überdrüssig seiner Ruh', der nehm' ein Weib oder zwu.
*3. Er hat es überdrüssig, wie die deutschen Soldaten die Erbswurst.
Bezieht sich auf die deutsche Feldarmee in Frankreich in den Jahren 1870-71, die monatelang hauptsächlich auf Erbswurst angewiesen waren.
Dän.: Han er saa keed deraf, som kat af senop. (Prov. dan., 330.)
*4. Er ist es überdrüssig, ihm die Läuse aus dem Pelz zu suchen.