1. Der Ungeschickte gehört hintenan. – Simrock, 10656a.
2. Der Ungeschickte hat bald Feierabend. – Simrock, 10656; Mayer, II, 46; Körte, 6145; Braun, I, 4654.
3. Der Ungeschickte zäumt den Gaul beim Schwanz auf.
Lat.: Idiotu mulget hircum. (Binder II, 1360.)
4. Der vngeschickt hat einen Kopff wie ein aussgehohlter Kirbs. – Lehmann, 818, 1.
5. Der vngeschickt hat Hobelspan im Kopff. – Lehmann, 818, 1.
6. Ein Vngeschickter taugt weniger als ein bildstock an der Strassen; redt er nicht, so deut er doch, wo man hingehen soll. – Lehmann, 819, 15.
7. Gibt man einem vngeschickten viel Holtz, so macht er viel spänn. – Lehmann, 822, 19.
Böhm.: Mlátil hróch, mlatil, a cepem si po hlavĕ klátil. (Čelakovsky, 134.)
[1435] *8. Der Ung'schickt hot mi grüessa lasse. (Augsburg.) – Birlinger, 1087; Mayer, II, 156.
Wenn jemand eine Ungeschicklichkeit begeht oder einen dummen Streich macht.
*9. Die Ungeschickten lassen grüssen. – Braun, I, 4855.
10. Der Ungeschickte verrenkt sich im Schlafe die Hüfte und stösst sich am Spinngewebe ein Loch in den Kopf. – Gubitz, Volkskalender, 1858.