1. Es geht ungleich auf der Welt, der eine hat den Beutel, der andere das Geld.
Lat.: Quam inique comparatum est, ii qui minus habent, ut semper aliquid addant dittoribus. (Terenz.) (Philippi, II, 121.)
2. Es zeucht sich vngleich, wenn man vngleich Zeug anspant. – Petri, II, 307.
3. Sehr vngleich gehts auff Erden zu, ich heut, der gestern, morgen du. – Gruter, III, 81; Simrock, 4706.
4. Ungleich – uneins. (Poln.)
Von (ehelicher) Verbindung solcher Personen, die nicht füreinander passen.
5. Ungleich weicht dem Streich. – Simrock, 10665; Körte, 6149.
6. Vngleich kommen wir auff die Welt, vngleich scheiden wir dauon. – Petri, II, 558.
7. Vngleich trent Freundschafft. – Petri, II, 558.
Holl.: Ongelijk deelt zich zelf wel. (Harrebomée, II, 136a.)
[1438] 8. Was vngleich ist, wirdt nimmer gleich. – Henisch, 1644, 32; Petri, II, 611.
Holl.: Ongelijkheid wordt zelden effen. (Harrebomée, II, 136a.)
*9. Es gehet vngleich in der Welt zu. – Henisch, 1644, 29.
*10. Es ist einander so ungleich, als Himmel und Erden.
Lat.: Haec longissimo inter se distant intervallo. (Seybold, 200.)