1. Der Zobten1 ist schön (hell, klar), man kann spazieren gehn.
1) Der zum Zobtengebirge (Schlesien, schweidnitzer Kreis) gehörende bekannte und weit gesehene Bergkegel. Wenn die niedrigen Höhenpunkte einen Wolkenhut tragen, ist es ein Zeichen nahen Regens. (Vgl. Friedrich, Niesen und Dove, Witterungsverhältnisse, Berlin 1842, S. 10.)
2. Im Zota hôt's grobe Knota; im Langneundorf nunder hot's er noch mitunder; in der Ormaruh rêcha se au no zu. – Schlesische Provinzialblätter, 1868, S. 127.
Zur neckhaften Charakterisirung der Bewohner einiger Ortschaften, und zwar der grossen Dörfer Zobten und [596] Langen-Neuendorf im löwenberger und des in deren Nähe, aber schon in den goldberger Kreis gehörenden Dorfes Armenruh. Die Sprache in dieser Gegend hat viel Eigenthümliches und ist den Fremden schwer verständlich. »Ei a Lâmrich gihn«, heisst: nach Löwenberg gehen.