Künstler: | Runge, Philipp Otto |
Entstehungsjahr: | 1803 |
Maße: | 72,9 × 50,5 cm |
Technik: | Feder in Schwarz über Blei |
Aufbewahrungsort: | Hamburg |
Sammlung: | Kunsthalle |
Epoche: | Romantik |
Land: | Deutschland |
Kommentar: | Konstruktionszeichnung |
Adelung-1793: Runge, die · Christ-Nacht, die · Nacht-Runde, die · Nacht, die · Nacht-Nymphe, die · Nacht-Rock, der · Nacht-Signal, das · Nacht-Riegel, der · Nacht-Rabe, der · Nacht-Quartier, das · Nacht-Reiher, der · Nacht-Ram, der
Brockhaus-1809: Die Bartholomäus-Nacht · Der Schout by Nacht
Brockhaus-1837: Tausend und Eine Nacht · Nacht
Brockhaus-1911: Runge · Tausendundeine Nacht · Nacht · Königin der Nacht · Lange Nacht
DamenConvLex-1834: Tausend und eine Nacht · Nacht · Lange Nacht
Herder-1854: Runge · Schout bij Nacht · Tausend und eine Nacht · Lange Nacht · Nacht
Meyers-1905: Runge · Recht der ersten Nacht · Nacht- und Dämmerungstiere · Tausendundeine Nacht · Schout-bij-nacht · Königin der Nacht · Heilige Nacht · Lange Nacht · Nacht [2] · Nacht [1]
Pagel-1901: Runge, Karl Friedrich Ferdinand · Runge, Heinrich Max
Pierer-1857: Runge [2] · Runge [1] · Schout-bei-Nacht · Tausend u. eine Nacht · Tag u. Nacht · Königin der Nacht · Heilige Nacht · Nacht · Lange Nacht
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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