Krönlein

[735] Krönlein, Rudolf Ulrich, Mediziner, geb. 19. Febr. 1847 in Stein (Kanton Schaffhausen), studierte in Zürich und Bonn, wurde 1870 Assistenzarzt der chirurgischen Klinik in Zürich, 1874 Assistent an Langenbecks Klinik in Berlin, 1879 außerordentlicher Professor der Chirurgie und 1881 Professor und Direktor der chirurgischen Klinik in Zürich. Er schrieb: »Die offene Wundbehandlung« (Zürich 1872); »Beiträge zur Geschichte und Statistik der offenen und antiseptischen Wundbehandlung« (Berl. 1875); »Die Langenbecksche Klinik und Poliklinik« (das. 1877); »Die Lehre von den Luxationen« (in Billroth und Lückes »Deutscher Chirurgie«, Stuttg. 1882); »Über Wundbehandlung in alter und neuer Zeit« (Zürich 1886); »Verletzungen des Gehirns« (im »Handbuch der praktischen Chirurgie« von Bergmann, Bruns und Mikulicz, Stuttg. 1899, 2. Aufl. 1902).[735]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 735-736.
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