[62] Abulfeda (d.i. Vater der Erlösung), Ismaël Ebn Ali, geb. 1273 zu Damask, ein Ejubide aus fürstl. Geschlecht, ausgezeichneter Krieger gegen Christen u. Mongolen, erhielt nach dem Tode seines Stammhauptes 1310 von dem Sultan von Ägypten das Fürstenthum Hamat in Syrien, machte viele Reisen, u. a. nach Kairo, u. st. 1331. Von seinen Schriften sind nur erhalten: Geschichte von den ältesten Zeiten bis 1326, herausg. lat. v. Reiske, Lpz. 1754 (1778); arab. u. lat., Kopenh. 1789 ff., 5 Bde.; einzelne Stücke von Fleischer, Noel de Vergers; Geographie von Ägypten, Syrien, Arabien, Persien, arab. u. lat. von Gagnier, Oxf. 1734, Fol., arab. u. franz. von Reinaud u. Slaue, Par. 1838; von Schier, Dresd. 1842; einzeln Tabula Syriae von Köhler, 1766; Descriptio Aegypti von Michaelis, 1776; Descriptio Arabiae von Rommel, Götting. 1802.