Almeĭda [1]

[342] Almeĭda, 1) Stadt mit Festung an der Coa u. der spanischen Grenze im District Guarda der portugiesischen Provinz Beira; Schwefelquelle; 6000 Ew[342] A. wurde 1262 von den Spaniern, den 28. Aug. 1810 von den Franzosen unter Massena durch Capitulation, den 10 Mai 1811 von dem englisch-portugiesischen Heere, nachdem nach einem mißlungenen Entsatzversuch Massenas die Besatzung die Werke gesprengt u. sich durchgeschlagen hatte, erobert; s. Spanisch-portugiesischer Befreiungskrieg. Hier am 23. Juli 1833 Niederlage der Miguelisten unter Tellez Jordao durch Villaflor; im Februar 1844 fiel es in die Hände der Insurgenten unter Bomsin, wurde Anfangs April von den königlichen Truppen beschossen u. capitulirte den 28. April; s. Portugal (Gesch.); 2) Saline in der brasilianischen Provinz Matto grosso.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 342-343.
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