Platon [2]

[198] Platon (Lefschin), geb. 1737 in Tschaschnikowa bei Moskau, wurde 1757 Lehrer an der Akademie zu Moskau, 1758 Mönch u. dann Rector am Laura-Seminar, 1762 Religionslehrer des Kaisers Paul I. u. Hofprediger, 1766 Archimandrit des Sergiusklosters, 1768 Mitglied des Heiligen Synod, 1770 Erzbischof von Twer, 1775 Erzbischof von Moskau u. 1787 Metropolit; erlegte 1811 seine Stellen nieder u. st. 1812 in Moskau; er schr. u.a. Orthodoxe Lehre, Petersb. 1765 (fast in alle europäischen Sprachen übersetzt, auch lateinisch von Rodde, Lpz. 1770); Katechismus, Mosk. 1753–56, 2 Bde.; Instruction für die geistlichen Inspectoren, ebd. 1775; Russische Kirchengeschichte, ebd. 1804, 2 Bde.; Reise durch Weiß- u. Kleinrußland, ebd. 1804; Reden u. Predigten; Werke, Mosk. 1779–807, 20 Bde.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 198.
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