1. Das Grosse bedarff viel. – Petri, II, 63.
2. Das grosse ist allweg ein ellen faul. – Henisch, 1756, 8; Tappius, 217a; Lehmann, II, 58, 29; Petri, II, 63; Körte, 2422; Simrock, 4057.
It.: Le case grande dal mezzo in sú non s'habitano. (Körte, 2422.)
Lat.: Caliga Maximini. (Tappius, 216b.)
3. Es ist etwas Grosses, Gottes Wort und ein Stück Brot haben. – Rugenroth, I, 4; Sailer, 383; Simrock, 4013; Petri, I, 35; Henisch, 517, 45.
4. Grosses haben wir nicht erjagt, und das Kleine ist uns entgangen. (Lit.)
5. In das gross gehet viel. – Gruter, III, 54; Lehmann, II, 283, 42.
6. Man muss es im grossen und ganzen nehmen, wie der Teufel die Bauern. – Riehl, Culturstudien, 277.
7. Was etwas Grosses werden soll, das schicket sich beizeiten wol.
Lat.: Magnorum fluminum navigabiles fontes. (Seybold, 291.)
8. Wer das grosse gibt, der wirdt das gering auch nicht versagen. – Henisch, 1613, 40; Petri, II, 689.
9. Wer das Grosse nicht acht't, dem wird das Kleine nicht gebracht.
10. Wer das Grosse will, muss das Kleine opfern.
Dän.: Hvo som vil bede noget høgt faaer at give noget stort. (Prov. dan., 50.)
11. Wer Grosses gibt für Kleines hin, der hat nur lützel Gewinn.
Frz.: On ne doit pas laisser le plus pour le moins. (Leroux, II, 273.)
12. Wer Grosses verricht't, auch Grosses bricht.
13. Wer Grosses will, hat viel Feinde.
14. Wer Grosses will, hat's halb gethan.
Lat.: In rebus magnis et voluisse sat est. (Egeria, 108.)
15. Wer Grosses will, muss Grosses wagen.
Dän.: Det er berømmeligt, at vove store ting, om det end ei gaaer an. (Prov. dan., 65.)
16. Wer vmb ein Grosses bitten wil, der sol ein geringes nicht ansehen zu schencken. – Petri, II, 774.
17. Im Grossen entschieden, im Kleinen nachgiebig.
Der badische Ministerpräsident Jolly auf einem Blatte der Autographensammlung des Germanischen Museums in Nürnberg.
18. Wer das Grösste kann, der kann das Kleinste auch. – Mathesius, Leichpredigten, 63b.
19. Es ist nichts Grosses, es ist es durch Kleines geworden.
Lat.: Magnus ope minorum. (Sailer, Sprüche, 93, 17.)