Löffelei

1. Es ist nit nöthig, dass aus einer Löffelei flugs Hochzeit werd.Fac. fac., 97.


2. Es sind nicht alle Löffeleyn vorbereitungen zum folgenden Hochzeitdantz.Gruter, III, 36; Lehmann, II, 158, 185.

Die Löffelei ist verschieden. Murner (Nb., in Kloster, IV, 647) behandelt auch Löffelschneider und sagt: »Ein jeder Gauch hatt sein geschrey, so findt man löffel mancherley, gross vnd klein, auch jung vnd alt, die löfferey ist mannigfalt. Wer nimpt ein weib vmb gut vnd gelt, der ist zu einem löffel zelt u.s.w.«


3. Viel Löffelei, aber schlechte Suppen.Parömiakon, 37.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 227.
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