1. Besser mitgenommen als drumgekommen. (Pommern.) – Klix, 40.
Beim Kartenspiel.
2. Einen mött All't metnöähmen, söä Trîne, doa schlêp se bî'n Kêshännler för 'n Pond Botter. – Schlingmann, 1365.
3. Man kann nichts mitnehmen, wenn man stirbt.
Die Chinesen: Man nimmt aus diesem Leben die erworbenen Schätze nicht mit fort, wol aber die Verbrechen, durch die man sie erworben. (Cahier, 2427.)
Lat.: Nudus ad infernas, stulte, vehere rates. (Propertz.) (Binder II, 2274.) – Tecum nulla feres, licet omnia solus habere. (Egeria, 296.)
4. Man muss es mitnehmen, wie's kommt.
5. Mitgenommen ist besser als darum gekommen. – Eiselein, 468; Simrock, 7047; Braun, I, 2732.
6. Mitnehmen, was nicht gehen will. – Mathesy, 345b.
*7. Der ist gut mitzunehmen, wenn man nicht fortkommen will.
Dän.: Han er god at have med, naar man skal ingensteds. (Prov. dan., 244.)
*8. Er nimmt mit, wo er was findet (kriegen kann). (S. Hand ⇒ 688 u. ⇒ 881.)
*9. He nömmt dat sö möt, wie jen Jung' Bönkewôl. (Gegend von Zinten.) – Frischbier2, 2639.
Der Junge wurde von seinem Brotherrn in ein anderes Dorf geschickt und machte auf bedeutendem Umwege nebenbei ein Privatgeschäft in Bönkewalde, einem unweit Zinten gelegenen Dorfe, ab.
*10. 'T is all gôd mit to nemen. – Bueren, 1109.
[680] *11. Was er nicht mitnimmt, das hat er vergessen.
Holl.: Hij doet als de Franschen, als hij niets medeneemt, denkt hij, dat hij wat vergeten heeft. (Harrebomée, I, 196.)
*12. Wir können doch nichts mitnehmen.
Wir müssen unser ganzes Besitzthum im Tode zurücklassen.