1. Nicht ewig prangen schöne Wangen. – Parömiakon, 985.
2. Prangen und hangen gehört zu einander. – Petri, II, 507.
3. Wer stehts will prangen, dem ist bald ein guter Biss entgangen. – Gruter, III, 111; Lehmann, II, 878, 249; Kloster, VIII, 70.
*4. Er prangt wie die Metze am Tanz.
*5. Er prangt wie eine Laus auf dem Sammtkragen. – Simrock, 6230.
Von dem Armen, der sich mit fremden Kleidern, oder dem Ungebildeten, der sich mit anderer Vorzügen brüstet.
*6. Prangen wie Barthel. – Simplic., I, 177.
*7. Sie pranget mit offner Bubengasse. – Mathesius, Sarepta, Xa.
Erscheint mit sehr entblösster Brust.
*8. Sie prangt darin, wie Bartel, so Most holt.
»Ihr glaubt nicht, wie er den fenzigen Huren so schöne Kleider machen können, darinnen sie geprangt, wie Bartel so Most holt.« (Simplic., I, 139.)
*9. Er pranget wie ein Krautjunker in seinem Rappier mit Buttermilch beschmiert. – Herberger, I, 412.