1. Ein Schifflein, das immer auf dem Lande steht, hat wenig Nutzen. – Parömiakon, 578.
Von Müssiggängern und Eckenstehern.
2. Ein Schifflin, das in kleinen Wassern kan durchkommen, muss sich drumb nicht gleich ins wilde Meer wagen. – Petri, II, 224.
*3. Er hat sein Schifflein gut (wohl, übel) geführt.
Ist gut oder übel dabei gefahren, hat seine Sache wohl, übel gemacht oder angestellt.
*4. Er weiss sein Schifflein zu führen.
Frz.: Il conduit bien sa barque. (Lendroy, 482.)
*5. Sein Schifflein ist gestrandet.
Holl.: Zijn scheepje is gestrand. (Harrebomée, II, 252a.)
*6. Zu diesem Schifflein muss man Ruder gebrauchen, die der Besenbinder macht. – Parömiakon, 228.
Von Kindern, die nur durch die Ruthe gelenkt werden können.
7 Es segelt kein Schifflein so schnell als die Barke der Eifersucht.