1. Der erstlich zuckt, hat allzeit vnrecht, aber recht find allzeit sein knecht. – Gruter, III, 16; Lehmann, II, 79, 73; Zinkgref, IV, 363.
»Der erstlich zuckt hat allzeit vnrecht, dass wissen auch die Sonnenstichling vnd Dürgküffer zu Augspurg; aber recht find allzeit seinen Knecht.« (Fischart, Gesch. in Kloster, VIII, 494.)
Lat.: Saepius insontem noxia culpa premit. (Chaos, 1043.)
2. Es mag wol ein Zucken durch die Welt gehen, wenn der Weise zittert. – Altmann VI, 446.
3. Frisch gezuckt, ist halb gefochten. – Franck, II, 64a; Henisch, 1030, 19; Petri, II, 316; Simrock, 2802; Sailer, 68.
Lat.: Fortes fortuna adjuvant.
4. Frisch gezückt ist halb geglückt. – Schottel, 1119a; Simrock, 2796.
5. Mancher zuckt oft das Schwert und zieht es doch nicht vom Leder.
6. Wer zuletzt zuckt, steckt zuletzt ein. – Luther's Tischr., 396b.
*7. Es zuckt ihn in allen Gliedern.
Lat.: Pyrrichen oculis prae se ferens. (Philippi, II, 116.)