Werft

[971] Werft (Werfte), Schiffs-W., Schiffbauplatz an einem Hafen oder Fluß, hat Hellinge zum Bau neuer Schiffe, Trocken- oder Schwimmdocks oder Aufschlepphellinge zur Ausbesserung von Schiffen, Werkstätten zur Bearbeitung von Holz, Eisen, Stahl, Zurichtung für den Einbau in [971] das Schiff, Schiffbau-, Maschinenbauwerkstätten mit Gießerei, Kesselschmiede, Takel- und Segelmacherwerkstätten etc. Man unterscheidet Marine- oder Kriegs-W. und Privat-W.; letztere sind auch imstande, Kriegsschiffe zu bauen. Berühmte deutsche Privat-W. sind: »Vulcan« in Stettin, Blohm & Voß in Hamburg, Aktiengesellschaft Weser in Bremen, Germania-W. in Kiel, Schichau (s.d.) in Elbing und Danzig.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 971-972.
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