H als Abkürzungszeichen bedeutet auf den neuen deutschen Reichsmünzen die Münzstätte Darmstadt, auf älteren französischen La Rochelle, auf älteren österreichischen Günzburg. h in Oesterreich Abkürzung für Heller . In der Chemie ist H das Zeichen für Wasserstoff (Hydrogenium), in der Astronomie ...
ha , Abkürzung für Hektar (s. Flächenmaße ).
Haarblasemaschine ( Mischmaschine ), in der Filzhutfabrikation Maschine zum regelmäßigen Milchen der abgeschnittenen Pelzhaare und zum Entfernen der gröberen Haare und der Verunreinigungen. Die Maschine besteht im Prinzip aus einer Anzahl Kammern , hinter deren Eingängen je eine schnell rotierende Bürstenwalze einen hinreichend ...
Haardraht , feinste Sorte Draht , vornehmlich Gold -, Silber - oder Platindraht, s. Drahtfabrikation .
Haare , fadenförmige Gebilde der Oberhautzellen, werden, sofern es sich um geringwertige Ware handelt, auf Stickstoffdünger verarbeitet. Sie enthalten je nach den Verunreinigungen der Werkstatt 513% Stickstoff . Wertvollere Haare (Schaf-, Pferde-, Vigogne-, Alpaka -, Biberhaare u.s.w.) dagegen bilden wichtige ...
Haaren , in der Gerberei diejenige Operation, durch welche die zuvor genügend gelockerten Haare oder die Wolle zugleich mit der Oberhaut mit Hilfe des Haareisens von der Lederhaut der Felle weggenommen werden. Die Haarlockerung ist in der Regel entweder durch die ...
Haarfärbemittel . Von einem guten Haarfärbemittel verlangt man, daß es leicht aufzutragen, daß die Färbung eine möglichst natürliche und haltbare ist und daß es keine schädlichen Substanzen enthält. Die natürlichsten Färbungen erhält man, wenn man schwarzfärbende Mittel anwendet, wobei zu berücksichtigen ...
Haarfilze werden zollamtlich von den Wollfilzen nach folgenden Grundsätzen unterschieden. Unter Männerhüten und Hutstumpen aus Haarfilz sind solche aus Hafen -, Kaninchen-, Bisam-, Fischotter- oder Biberhaaren, auch gemischt mit Wolle oder mit einer Unterlage von Wolle, dagegen unter Männerhüten und Hutstumpen ...
Haarfrost , s. Rauhfrost.
Haargewebe , Fabrikate aus Pferdehaaren und Abfallhaaren der Gerbereien . Haartuch (mit baumwollener Kette) wird aus den Mähnen- und Schweifhaaren der Pferde hergestellt; die Haare werden ausgekocht, gehechelt und sortiert und sodann direkt auf dem Webstuhl mit und ohne Beimischung andrer Spinnstoffe ...
Haarhygrometer , s. Feuchtigkeitsmesser.
Haarkalk (H aarmörtel ), Kalk - oder Gipsmörtel mit geklopften Kuh- oder Kälberhaaren gemischt, behufs innigen Anhaftens auf der Unterlage, dient zu Decken - und Wandputz auf Holz , zum Zustreichen der Fugen sowie zur Dichthaltung der Fuge zwischen Fensterfutter und dem Steingewände. Zu ...
Haarkies , s.v.w. Millerit (s.d.).
Haarlauf , s. Weberei .
Haarmanns Schwellenschiene , s. Oberbau (Eisenlangschwellen).
Haarmannsche Hakenplatte , s. Oberbau (mit Eisenschwellen).
Haarnadeln , s. Drahtarbeiten , Nadeln und Nadelfabrikation .
Haarrauch , s. Höhenrauch.
Haarrisse , seine Sprünge in der Glasur, veranlaßt durch eine falsche Zusammensetzung oder durch zu starkes Auftragen derselben; s. Glasuren.
Haarstein , s. Quarz.
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