Meier, Beurteilung des Heldengedichts, der Messias Halle. Georg Friedrich Meiers, öffentlichen Lehrers der Weltweisheit zu Halle, Beurteilung des Heldengedichts, der Messias. Verlegts Carl Hermann Hemmerde. 1749 . Okt. 4 Bog. Der Herr Prof. Meier führet bittere Klagen wider die gelehrten Monatschriftler ...
Friedrich Hebbel Mein Wort über das Drama! Eine Erwiderung an Professor Heiberg in Kopenhagen Ein Wort über das Drama! (Morgenblatt 1843. Nr. 21 und 22) Die Kunst hat es mit dem Leben, dem innern und äußern, zu tun, und man kann ...
Oskar Panizza Meine Verteidigung in Sachen »Das Liebeskonzil« Allgemeine Zeitung, München, vom 12. Januar 1895: Von der k. Staatsanwaltschaft ist das im Verlage von J. Schabelitz in Zürich erschienene vielbesprochene Buch des Schriftstellers Dr. Panizza »Das Liebeskonzil« mit Beschlag belegt worden ...
Mendelssohn, Über die Empfindungen [Moses Mendelssohn:] Über die Empfindungen. Berlin bei Chr. Fried. Voß 1755. In 8vo. 14 Bogen . Der Verfasser dieser Schrift ist eben der, welchem wir die philosophischen Gespräche schuldig sind. Sie sind durchgängig mit Beifall aufgenommen worden ...
Abraham a Sancta Clara Mercks Wienn Das ist deß wütenden Todts ein vmbständige Beschreibung In der berühmten Haubt vnd Kayserl. Residentz Statt in Oesterreich / Im sechzehen hundert / vnd neun vnd sibentzigsten Jahr / Mit Beyfügung so wol wissen als gwissen antreffender Lehr ...
Friedrich Hölderlin Mischung der Dichtarten Der tragische Dichter tut wohl, den lyrischen, der lyrische den epischen, der epische den tragischen zu studieren. Denn im tragischen liegt die Vollendung des epischen, im lyrischen die Vollendung des tragischen, im epischen die Vollendung ...
Heinrich von Kleist Miszellen [1. Falstaff] Falstaff bemerkt, in der Schenke von Eastcheap, daß er nicht bloß selbst witzig, sondern auch schuld sei, daß andere Leute (auf seine Kosten) witzig wären. Mancher Gimpel, den ich hier nicht nennen mag, stellt ...
Moderne Lyrik [Vortrag, gehalten am 5. März 1898 in Prag] Zunächst bitte ich Sie um Güte und Geduld. Ich bin mir vollkommen bewußt, daß es nichts Geringes ist, einestundelang über Gedichte reden zu hören. Wenn die Sache nicht schon in den ...
Montaigne, Versuche. Erster Teil Michaels Herrn von Montaigne Versuche, nebst des Verfassers Leben nach der neuesten Ausgabe des Herrn Peter Coste ins Deutsche übersetzt. Erster Teil. Leipzig bei Fr. Lankischens Erben 1753. in gr. 8v. 2 Alph. 8 Bogen. Die ...
Montaigne, Versuche. Zweiter Teil Michaels Herrn von Montaigne Versuche nebst des Verfassers Leben nach der neuesten Ausgabe des Herrn Peter Coste ins Deutsche übersetzt. Zweiter Teil. Leipzig bei Lankischens Erben. 1754. in gr. 8 vo 2 Alph. 16 Bogen . Man ...
Ludwig Rubiner Nach Friedensschluß Danach wird ein Streit kommen, schrecklicher als der Weltkrieg einer war, jahrzehntelang. Menschenvernichtender noch, menschenbeseitigender, menschenleugnender. Er wird viele Generationen wegwischen aus dem Gedächtnis der Kommenden; Jahrhunderte von gewesenem Leben werden von der zärtlichen Erinnerung künftiger Geschlechter ...
Johann Wolfgang Goethe Nachlese zu Aristoteles' »Poetik« Ein jeder, der sich einigermaßen um die Theorie der Dichtkunst überhaupt, besonders aber der Tragödie bekümmert hat, wird sich einer Stelle des Aristoteles erinnern, welche den Auslegern viel Not machte, ohne daß sie ...
Nachricht über den Tod de La Mettries Berlin Wir haben unsern auswärtigen Lesern abermals eine Nachricht, welche den Hrn. de la Mettrie betrifft, mitzuteilen. Ohne Zweifel vermuten sie eine kleine witzige Torheit, die er schon wieder begangen hat. Es ist ...
Ludwig Rubiner Nachwort zu »Die Gemeinschaft« Warum wird noch Blut vergossen? Warum wälzt sich Mord über die Welt, ungeheurer, teuflisch grausamer in diesem internationalen Riesenbürgerkrieg aller Länder, millionenmal wüster als im großen Staatenkriege? Aber dieser geregelte Staatenkrieg war in Wirklichkeit nur ...
Ludwig Rubiner Nachwort zu »Kameraden der Menschheit« Jedes Gedicht dieses Buches ist ein Bekenntnis seines Dichters zum Kampf gegen eine alte Welt, zum Marsch in das neue Menschenland der sozialen Revolution. Bekenntnis, das abgelegt wurde, als das noch die persönliche Sicherheit ...
Näschereyen; in die Dreßkammer eines Geistlichen in Oberland. – – – rubro vbi cocco Tincta super lectos canderet vestis eburnos, Multaque de magna superessent fercula coena, Quae procul extructis inerant hesterna canistris. HORAT. Lib. II. Serm. 6. LAOCOON. – – – equo ne credite Teucri ...
Ludwig Rubiner Neuer Beginn Verbrauchte Epochen der Menschheit: Das geozentrische Bewusstsein stellte das Einzelinteresse des Subjekts in die Mitte der Welt. Epoche des Egoismus; Individualismus; Trotz aus Isolation. Astrologie, oder: der Kosmos ist um des Ichs willen da. Das heliozentrische Bewusstsein ...
Ludwig Rubiner Neuer Inhalt Im Moment des Kriegsendes muß die geistige Welt dieser Erde bereit sein. Sprechen wir gar keine großen Worte aus; lassen wir die Schwüre, daß dieser Krieg der letzte sei. Das haben wir den kommenden Generationen als Geburtsgeschenk ...
Neugebauer, Der teutsche Don Quichotte [Wilhelm Ehrenfried Neugebauer:] Der teutsche Don Quichotte oder die Begebenheiten des Marggrafen von Bellamonte, komisch und satyrisch beschrieben; aus dem Französischen übersetzt. Vier Teile. Breslau und Leipzig bei C. Gott. Meyer 1753 . in 8v ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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