Artikel in der Wikipedia: Recklinghausen
Faksimile

[500⇒] Recklinghausen, Stadtkreis im preuß. Reg.-Bez. Münster, (1900) 34.019 (1905: 44.276) E., Amtsgericht, Schloß, Gymnasium; früher Hauptstadt einer eigenen kurköln. Grafschaft, kam 1803 an Arenberg, 1815 an Preußen, das sie dem Herzog von Arenberg als Standesherrschaft unter preuß. Hoheit zurückgab. Dabei Landgem. R. (17.410 E.). [⇐500]

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 500.
Lizenz: Gemeinfrei
Faksimile
Faksimile

[674⇒] Recklinghausen, Stadt (Stadtkreis) im preuß. Regbez. Münster, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Wanne-Sinsen, Dahlbusch-Schalke, Osterfeld-Hamm, Bismarck i. W.-R. und R.-Herne sowie von 2 elektrischen Straßenbahnen, hat 2 evangelische und 6 kath. Kirchen, eine Synagoge, ein Schloß des Herzogs von Arenberg, ein Gymnasium, eine Oberrealschule, ein Amtsgericht, das Landratsamt des Landkreises R., 2 Bergreviere, eine Reichsbanknebenstelle, Docht-, Leinwand-, Pulver-, Zinn- und Britanniawaren- und Zigarrenfabrikation, Dampfziegeleien, Dampfsägemühlen, Bierbrauerei, Branntweinbrennerei, 3 Steinkohlenzechen (»General Blumenthal«, »König Ludwig« und »R. I«) mit 9900 Arbeitern und (1905) 44,396 (1871 erst 4902) Einw., davon 10,006 Evangelische und 298 Juden. Dabei die gleichnamige Landgemeinde mit 27,016 Einw. [⇐674][675⇒] Der Landkreis R. um faßt die gleichnamige Grafschaft des Herzogs von Arenberg, die (gewöhnlich »das Vest R.« genannt), ehemals zum Erzstift Köln gehörig, nebst der Standesherrschaft Meppen 1803 dem Haus Arenberg überlassen wurde. Vgl. Ritz, Die ältere Geschichte des Vestes und der Stadt R. (Essen 1904); Altkemper, Die Landwirtschaft der Kreise R. und Gelsenkirchen unter dem Einfluß der Industrie (Bonn 1905); »Zeitschrift des Vereins für Orts- und Heimatskunde im Veste und Kreise R.« (Recklinghaus. 1891 ff.). [⇐675]

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 674-675.
Lizenz: Gemeinfrei
Faksimile

[899⇒] Recklinghausen, 1) Grafschaft, sonst zum Erzstift Köln gehörig, zwischen Mark, Münster u. Cleve, welche 1803 dem Herzog von Aremberg zur Entschädigung gegeben, 1811 mit dem Großherzogthum Berg vereinigt u. 1815 dem Herzog wieder, als eine preußische Standesherrschaft, gegeben wurde; 2) Kreis des Regierungsbezirks Münster der preußischen Provinz Westfalen, aus obiger Standesherrschaft bestehend; 14 QM. groß mit 47,000 Ew.; eben u. fruchtbar u. von der Lippe u. Emsche bewässert; 3) Kreisstadt darin u. Hauptstadt der Standesherrschaft; Schloß, Franciscanermönchskloster, Gymnasium, Leinweberei, Bierbrauerei; 3700 Ew. [⇐899]

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 899.
Lizenz: Gemeinfrei
Faksimile

[679⇒] Recklinghausen, vormalige kurfürstl. kölnische Grafschaft, jetzt Standesherrschaft des Herzogs von Arenberg, im preuß. Reg.-Bez. Münster; R., Hauptort des Kreises R., mit 3800 E. [⇐679]

Quelle: Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 679.
Lizenz: Gemeinfrei