[169] Diorīt (Dioritgrünstein, Geogn.), ein eruptives, massiges od. schiefriges Gestein von krystallinisch körniger Structur, ein Gemenge von Hornblende u. Augit mit Ausscheidungen von Quarz u.a. Mineralien. Die Erhebung des D-s fällt in die Zeit der Grauwackenformation u. hat bis zum Ende der devonischen Zeit gedauert. Wo er mit der Grauwacke in Berührung gekommen ist, ist entweder die letztere od. er selbst wesentlich verändert worden, der Thonschiefer ist an solchen Stellen auffallend lichter gefärbt, der Kalk hat hie u. da ein körniges Gefüge angenommen. Ist der D. von schiefriger Structur, so nennt man ihn Dioritschtefer, er ist oft in Glimmschiefer u. Gneiß eingelagert. Kugliche Absonderungen unterscheidet man wohl auch als Kugelsels od. Urkugelfels ; dieser besteht aus concentrischen, 23 Linien starken u. durch Eisenocher gefärbten Schalen von zuweilen bedeutender Größe. Die D-felsen, namentlich die Conglomerate, zu denen jedenfalls der Schalstein gehört, führen oft viel Eisen u. werden hie u. da als Eisenerze verarbeitet.