[965] Hannecken, von H., geb. im April 1789 in Herzogenbusch, wurde 1804 bei dem Kürassierregiment van Buren Standartenjunker; nach der Capitulation bei Lübeck ging er nach Stralsund, dann nach Königsberg u. von da zurück nach Rügen zum Blücherschen Corps. Nach dem Tilsiter Frieden auf Wartegeld gesetzt, lebte er abwechselnd in Nütschow u. Berlin. 1812 trat er in das zweite Husarenregiment der Russisch-deutschen Legion, machte mit demselben die meisten Gefechte 1813 u. 1814 mit u. wurde Rittmeister u. Adjutant des Grafen Dohna. Nach dem Übertritte der Russisch-deutschen Legion kam H. zum 8. Uhlanenregiment u. machte den Feldzug von 1815 in der Nähe Blüchers mit. 1828 zum Major u. Commandeur des Landwehrbataillons Saarlouis ernannt, wurde er zunächst Commandeur des 3. Dragonerregiments, dann 1844 Brigadecommandeur; während der Operationen gegen die badischen Insurgenten griff er als Commandeur der ersten Division des Operationscorps am 21. Juni 1849 Mieroslawski bei Waghäusel an, zeichnete sich im Verfolg der Begebenheiten mehrfach aus u. starb am 10. Sept. 1849 im Dorfe Pfören bei Donaueschingen.