[471] Lohe, 1) (eigentlich Laue od. das Warme Wasser), linker Nebenfluß der Oder im Regierungsbezirk Breslau der preußischen Provinz Schlesien, entsteht aus der Vereinigung der Großen u. Kleinen L., von welchen die erstere im Süden des Kreises Nimptsch u. die andere am Steinberge bei Kobelau im Kreise Frankenstein entspringt; nach ihrer Vereinigung bei Bohrau geht die L. 10 Meilen u. mündet unterhalb Breslau; 2) Dorf im Amte Beedenbostel des hannöverschen Fürstenthums Lüneburg, an der Eisenbahn zwischen Celle u. Lüneburg, Station; 3) Hütten- u. Hammerwerk bei Creutzthal im Kreise Siegen des Regierungsbezirks Arnsberg (preuß. Prov. Westfalen; 100 Ew.; 4) (Breite L.), Berg im Spessart bei Klingenberg im baierischen Kreise Unterfranken; 1160 Fuß hoch.
Adelung-1793: Lohe (2), die · Lohe (1), die
Meyers-1905: Lohe [2] · Lohe [1] · Löhe
Pierer-1857: Lohe [1]