Periode

[886] Periode. (Redende Künste)

Die Periode ist eine Rede, oder wenn man will ein für sich bestimmter und verständlicher Saz, der aus mehr andern Säzen so zusammengesezt ist, daß der [886] volle Sinn der Rede nicht eher, als bey dem lezten Worte völlig verstanden wird. Folgender Saz kann zum Beyspiehl dienen. »Bin ich aber nur versichert, daß der große Urheber aller Dinge, welcher allemal nach den strengsten Regeln und den edelsten Absichten handelt, wol nicht willens seyn kann, mich unmittelbar zu zernichten; so glaube ich, därf ich keine andere Zerstöhrung fürchten.«1 Diese Rede besteht aus viel kleinen Säzen, deren keiner, so wie er hier steht, für sich völlig bestimmt ist: alle zusammen aber machen einen genau bestimmten bedingten Saz aus.

Die Betrachtung der Perioden ist ein wichtiger Theil der Theorie der Beredsamkeit, der aber meines Wissens nirgend mit der nöthigen Methode und Ausführlichkeit abgehandelt worden. Da eine solche Abhandlung für dieses Werk viel zu weitläuftig wäre; so will ich mich begnügen die Hauptpunkte derselben anzuzeigen und mit Beyspiehlen zu erläutern

Zuerst kommt die Natur und die grammatische oder mechanische Beschaffenheit der Perioden in Betrachtung; nämlich die Art, wie die einzelen Säze verbunden sind; ihre Menge und die einfache, oder zusammengesezte Form der Periode. Die Verbindung einzeler Säze kann auf vielerley Weise geschehen; durch bloßes Nebeneinandersezen, als: er liebt sie, er verehrt sie, er betet sie an –; durch Verbindungswörter und, auch, als: Ich hab ihn vermahnt, und werde nicht aufhören ihn zu vermahnen –. Dieses ist die schwächste Art der Verbindung; weil man aus einem Saz nicht nothwendig auf die Erwartung des folgenden geführt wird, und weil eigentlich jeder einzele Saz schon für sich verständlich ist.

Etwas enger ist die Verbindung, wenn mehr Säze ein gemeinschaftliches Haupt- oder Zeitwort haben, welches erst beym lezten vorkommt. Denn da kann man bey keinem einzelen Saze stille stehen; weil sein Sinn nicht vollständig ist, ob man ihn gleich oft errathen kann, als: Sie sind dazu verführt, sie sind genöthiget und gar ofte durch Drohungen dazu gezwungen worden. Noch genauer ist die Verbindung durch Beziehungswörter, die einen Saz so lang unbestimmt lassen, bis das, worauf er sich bezieht, gehört worden. Der Saz der mit den Worten: wenn aber – oder also: derjenige – welcher; da – wo; obgleich, u. d. gl. anfängt, erfodert nothwendig einen Gegensaz. Dieses geschieht überhaupt bey allen unbestimmten Säzen, in denen Haupt- oder Zeitwörter, auch ohne dergleichen Beziehungswörter, nicht in dem absoluten Fall des bestimmten Ausdruks, sondern in einem Beziehungsfalle stehen, als: wär' ich da gewesen – Seinen eigenen Bruder hassen u. d. gl. Hiebey fühlt jeder, daß auf einen solchen Anfang etwas folgen müsse.

Aus solchen Verbindungen einzeler Säze werden also ganze Perioden gebildet, die bisweilen durch dazwischen gestellte, mit den übrigen nicht nothwendig verbundene Säze, verlängert werden. In der oben angeführten Periode machen die Worte – Welcher allemal nach den strengsten Regeln und den edelsten Absichten handelt, einen solchen Zwischensaz, den man herausnehmen kann, ohne den Sinn des übrigen ungewiß zu machen. Dergleichen nicht nothwendig mit dem übrigen verbundene Zwischensäze schaden der vollkommenen Einheit der Periode. Denn in einem vollkommenen Ganzen, muß ohne Schaden des übrigen kein Theil weggenommen werden können. Die deutsche Sprache leidet nicht immer, daß solche Zwischensäze mit dem übrigen in eine nothwendige Verbindung gebracht werden. Doch hätte dieses in dem angeführten Falle geschehen können, wenn in dem Saz: anstatt des Artikels der große Urheber – das Beziehungsvorwort jener, wäre gebraucht worden, wie wenn man in der lateinischen Sprache sagte: Ille Universi auctor – qui. Aber das Wort jener hat nicht allemal diese nothwendige Beziehung.

Die Periode kann aus mehr oder weniger einzelen Säzen bestehen; sie ist aber in Ansehung der Länge aus einer dopelten Ursach eingeschränkt. Erstlich wegen der Stimme des Redners, der jede Periode, eben deswegen, weil sie ein Ganzes ausmacht, nicht eben in einem Athem, aber in einer einzigen Clausel, das ist, in solcher Einheit des Tones vortragen muß, der auch dem, der die Sprach nicht verstünde, die Periode als ein einziges Ganzes ankündigte. Die Stimme muß nach Beschaffenheit der Periode durchaus steigend, oder fallend, oder unter beyden einmal abwechselnd seyn.2 Nun kann weder das Steigen der Stimme noch das Fallen zu lang hintereinander fortgesezt werden, und daher hat die steigende, wie die fallende Periode eine Länge, deren Gränzen man nicht überschreiten [887] kann, ohne die Einheit des Tones zu verlezen. Cicero der größte Meister in der Kunst der Perioden, schränkt ihre größte Länge auf das Maaß von etwa vier Hexametern ein.3 Zweytens schränket auch die Deutlichkeit des Sinnes die Länge der Perioden ein; denn da sie nur einen einzigen Hauptgedanken begreift, einen einzigen Sinn giebt, der erst am Ende vollständig wird: so muß man nothwendig jeden einzelen Saz, so unbestimmt, wie er ist, bis ans Ende behalten können, wo alles Einzele sich zu einer einzigen Vorstellung vereiniget.

Die Periode ist einförmig, wenn sie einen einzigen Saz enthält, zu dem alles Einzele, als Theile gehören; zwey- oder vielförmig aber, wenn sie mehr bestimmte Säze enthält, die blos willkührlich, oder durch keine nothwendige Verbindung in Eines gezogen sind. Die gleich Anfangs dieses Artikels angeführte Periode ist einförmig. Folgende Art ist zweyförmig. »Die Werke der Kunst sind in ihrem Ursprunge, wie die schönsten Menschen, ungestalt gewesen | und in ihrer Blüthe und Abnahme gleichen sie den großen Flüßen, die, wo sie am breitesten seyn sollten, sich in kleine Bäche, oder auch ganz und gar verlieren.« Sie besteht aus zwey willkührlich zusammen gezogenen Perioden.

Alles, was bis dahin über die Periode gesagt worden, gehört eigentlich zu ihrer grammatischen Beschaffenheit; deswegen die verschiedenen Punkte hier blos berührt sind. Izt ist es Zeit die Sach von der Seite des Geschmaks zu betrachten.

Hier muß man zuerst ihre Würkung vor Augen haben, die überhaupt darin besteht, daß dadurch viel Vorstellungen oder Urtheile in Eines verbunden werden, mithin auf Eines abziehlen, und eine desto größere oder schnellere Würkung hervorbringen. Die Rede hat allemal entweder die Schilderung einer Sache, oder die Festsezung eines Urtheils zum Zwek. Im ersten Fall ist sie ein würkliches Gemählde, darin alles auf eine einzige Hauptvorstellung übereinstimmt, wo alles so gezeichnet, so colorirt und so angeordnet seyn muß, wie der lebhafteste Eindruk des Ganzen es erfodert. In dem andern Fall aber ist sie ein Vernunftschluß, darin jedes einzele auf die Gewißheit und unumstößliche Wahrheit eines einzigen Sazes abziehlt. Wie vortheilhaft und wie so gar unentbehrlich die Perioden zu beyden Absichten seyen, wird sich durch Beyspiehle besser, als durch allgemeine Beschreibungen zeigen lassen.

Livius erzählt4 von dem König Antiochus, den man insgemein den Großen nennt, eine Anekdote, die ohne den periodirten Vortrag also lauten würde. »Von Demetrias kam der König nach Chalcis; da verliebte er sich in ein unverheyrathetes Frauenzimmer; sie war die Tochter des Kleoptolemus. Der König ließ durch Abgeordnete bey dem Vater um sie anhalten; er schikte zu wiederholten malen an ihn; endlich hielt er selbst mündlich um sie an. Der Vater hatte nicht Lust sich in die Gefahren eines höhern Standes zu verwikeln; aber er wurd durch das viele Schiken und Anhalten ermüdet, er gab seine Einwilligung, und hierauf wurd das Beylager begangen. Dieses geschah so, als wenn man mitten im Frieden gelebt hätte.« Diese Erzählung gleichet einem Gemähld ohne Anordnung und Gruppirung, wo die Personen in einer Linie gestellt sind. Livius fasset die Erzählung in eine Periode zusammen, die man im Deutschen ohngefähr so geben könnte. »Nachdem der König von Demetrias nach Chalcis gekommen war, und sich daselbst in ein Mädchen, des Kleoptolemus Tochter, verliebt hatte, wurd izt, als er nach langen Anhalten durch andere, zulezt durch eigenes Bitten den Vater des Frauenzimmers, der keine Lust hatte, sich in die Gefahren eines höhern Standes zu verwikeln, ermüdet und dessen Einwilligung erhalten hatte, das Beylager so, als wäre man mitten im Frieden, vollzogen.« Aber wir wollen den Römer selbst, dessen Sprach sich zu langen Perioden besser, als die deutsche schiket, die Sach erzählen lassen. Rex Calcidem a Demetriade profectus, amore captus virginis calcidiensis Cleoptolemi filiæ, cum patrem primo adlegando, deinde coram ipse rogando fatigasset, invitum se gravioris fortunæ conditioni illigantem, tandem impetrata re, tamquam in media pace nuptias celebrat.

Hier wird jederman die Würkung der Periode fühlen. Sie enthält eine Schilderung deren Zwek ist den Leichtsin des Antiochus vorzustellen, der mitten in einem sehr gefährlichen Kriege, sich von seinem Hang zur Wollust so regieren ließ, als wenn er mitten im Frieden gelebt hätte. Auf diese Hauptvorstellung ziehlt jedes Einzele der Erzählung, so [888] daß wir am Ende der Periode sehr lebhaft davon gerührt sind. Durch jenen unperiodirten Vortrag wär dieses nicht zu erhalten gewesen, ob er uns gleich jeden Umstand der Sache genau zeichnet. Aber am Ende kommt es auf unser eigenes Nachdenken an, ob wir alles, was wir gelesen haben, in eine Hauptvorstellung verbinden wollen, oder nicht. Durch die Periode müssen wir dieses thun, und die anhaltende Aufmerksamkeit, wohin jeder Umstand, den wir immer mit andern verbunden sehen, abziehle, macht das wir am Ende die vereinigte Würkung alles Einzelen, desto lebhafter fühlen.

Diese Würkung hat jede periodirte Schilderung, da der Mangel des Periodirten die Vereinigung der Sachen in ein einziges Gemählde sehr schweer, oder gar unmöglich machen würde. Wer ein Regiment Soldaten einzeln, oder, ohne andere Abtheilung in Gliedern zu sechs oder acht Mann sich vorbey ziehen sähe, würde keine bestimmte Vorstellung von der Größe und Eintheilung eines Regiments in Batalione und Compagnien bekommen. Aber wenn es in dem Zug seine Haupt- und Untereintheilungen behält, so ist es leicht, sich von dem Ganzen einen deutlichen Begriff zu machen.

Eben so wichtig ist die Periode, wo es um Ueberzeugung zu thun ist, wenn diese von mehr einzelen Säzen abhängt. Die Periode schlinget die zur Ueberzeugung nöthigen Säze so in einander, daß keiner für sich die Aufmerksamkeit festhält. Man wird genöthiget sich alle in einem ununterbrochenen Zusammenhang vorzustellen, und empfindet deswegen am Ende der Periode, ihre vereinigte Würkung zur Ueberzeugung mit desto größerer Stärke.

Außerdem aber, kann man überhaupt von der periodirten Schreibart anmerken, daß sie eben deswegen, weil sie verschiedene Vorstellungen in Eines zusammenfaßt, die Zerstreuung der Aufmerksamkeit hindert und dadurch angenehmer wird, daß sie uns anstatt einer großen Menge einzeler Vorstellungen, wenige, sich deutlich von einander auszeichnende Hauptvorstellungen vorlegt. Wenn überhaupt das Schöne in gefälliger Vereinigung des Mannigfaltigen besteht; so ist auch jede gute Periode eine schöne Rede, da der völlige Mangel der Perioden den Vortrag sehr langweilig und gleichtönend macht. Man därf nur, um dieses zu fühlen, die nicht periodirte Schreibart der historischen Bücher der heiligen Schrift gegen die Erzählungen eines guten griechischen oder lateinischen Geschichtschreibers halten.5

Hieraus nun erhellet hinlänglich, daß die Periode ein Hauptmittel ist, der Rede ästhetische Kraft zu geben, es sey daß man durch dieselbe die Phantasie mit angenehmen Vorstellungen ergözen, den Verstand erleuchten, oder das Herz rühren wolle. Daraus aber folget keinesweges, daß jedes Werk der redenden Künste durchaus aus künstlichen Perioden bestehen müsse. Es giebt Werke, wo die Perioden gar nicht, oder nur in so fern statt haben, als sie ohne Bemühung, und suchen, wegen der sehr natürlichen Verbindung der Dinge, sich gleichsam von selbst darbieten. So bald die Sprach zu einer gewissen grammatischen Vollkommenheit gekommen ist, biethen sich solche natürliche Perioden jedem Menschen dar, der nur etwas zusammenhangend denkt. Von solchen Perioden ist hier die Rede nicht; sondern von denen, die durch rednerische Kunst und Veranstaltung gebildet werden. Ueberall in solchen Perioden zu sprechen, wär eben so viel als jede gemeine alltägliche Verrichtung mit Pomp und Feyerlichkeit thun. Jederman fühlet, daß die Perioden etwas veranstaltetes und wol überlegtes haben, das sich mit der Rede des gemeinen Lebens und des täglichen Umganges nicht verträgt. Wenn also ein Redner, oder ein Dichter dergleichen Scenen aus dem gemeinen Leben schildert, wie in der Comödie, und in vielerley andern Werken geschieht, so kann er sich da keines periodirten Vortrages bedienen. Kein verständiger Mensch ist in dem täglichen Umgang ein Redner, der alles was er sagt, in Perioden abfaßt. Daher würde es lächerlich seyn, den Dialog der Comödie künstlich zu periodiren. Vielmehr muß man den Dichter ernstlich warnen, daß er nicht zur Unzeit in diese Schreibart verfalle, die auf der Schaubühne größtentheils höchst unnatürlich ist. Es ist ohnedem ein den deutschen dramatischen Dichtern nur zu gewöhnlicher Fehler, daß sie zu oft ins periodirte fallen.

Man fühlet, ohne langes Untersuchen, wo die periodirte Schreibart statt hat, und wo sie unschiklich wäre. Die Periode hat allemal etwas veranstaltetes,[889] und förmlich abgepaßtes, das sich da, wo es darum zu thun ist, kurz und gut, ohne Feyerlichkeit und Parade seine Gedanken vorzubringen, nicht schiket. Hingegen bey feyerlichen Reden; in dem ernsthaften dogmatischen Vortrag; in der Geschicht, in der epischen und andern veranstalteten Erzählungen, kann ohne periodirten Vortrag wenig ausgerichtet werden.

Freylich därf auch da eben nicht alles periodirt seyn; denn nicht alles ist gleich wichtig. An einigen Stellen periodirt man der Kürze halber, und um dem Vortrag das Langweilige und Eintönige, das er sonst haben würde, zu benehmen. Aber die wichtigsten Gelegenheiten dazu sind die Stellen, wo es darum zu thun ist, die Phantasie, den Verstand, oder das Herz durch mancherley Vorstellungen kräftig anzugreifen. Da muß man suchen den einzelen zum Zwek dienenden Vorstellungen, durch Vereinigung in eine einzige, größere Kraft und schnellere Würkung zu geben.

Ich halte dafür, daß die Kunst gut zu periodiren, einer der schweeresten Theile der Beredsamkeit sey. Alles übrige kann durch natürliche Gaben, ohne hartnäkiges Studiren eher als dieses erhalten werden. Hiezu aber wird Arbeit, Fleiß, viel Ueberlegung und eine große Stärke in der Sprach erfodert. Es scheinet nicht möglich hierüber einen methodischen Unterricht zu geben. Das Beste was man zur Bildung der Redner in diesem Stük thun könnte, wär, ihnen eine nach dem verschiedenen Charater des Inhalts wolgeordnete Sammlung der besten Perioden vorzulegen, und den Werth einer jeden durch gründliche Zergliederung an den Tag zu legen.

Jede Periode muß ihrer Absicht gemäß verschiedene innere und äußere Eigenschaften haben. Zu dem Inneren rechnen wir die gute Wahl jedes einzelen Sazes, und jedes Umstandes; die genaue Verbindung der Säze, sowol zur Klarheit, als zur Kraft des Ganzen, und endlich den pathetischen, zärtlichen, fröhlichen, oder überhaupt den Ton der nach Beschaffenheit der Sache gestimmt sey. Zu den äußern Eigenschaften rechnen wir den Wolklang, und Numerus, und die Leichtigkeit der Aussprach. Dieses wäre bey jeder einzelen Periode zu beobachten. In der ganzen Red aber, muß nothwendig auf eine gefällige Abwechslung und Mannigfaltigkeit der Perioden gesehen werden. Weil die Perioden von Seite des Zuhörers einige Anstrengung der Aufmerksamkeit erfodern; so muß der Redner hier und da leicht, oder ganz unperiodisch seyn. Die Perioden selbst müssen bald kürzer bald länger, bald einförmig, bald vielförmig seyn, damit in die ganze Rede gefällige Mannigfaltigkeit komme, die Aufmerksamkeit aber, ohne Ermüdung hinlänglich unterhalten werde.

Es ist zu wünschen, daß diese wichtige Materie von einem unsrer Kunstrichter mit erforderlichem Fleiße in einer besondern Schrift umständlich ausgeführt werde.

1Spald. Best. des Menschen.
2S. Vortrag.
3E quatuor igitur quasi hexametrorum instar versuum quod sit, constat sere plena comprehensio. Orat. 66.
4Hist. L. XXXVI. c. 11.
5Man muß dieses nicht so deuten, als ob ich die naive Einfalt jener Erzählung verkennte. Hier ist nicht die Rede von dem einfachen Ausdruk der Natur; sondern davon, was die Kunst durch Bearbeitung der Schreibart vermöge.
Quelle:
Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 886-890.
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