*1. Een in d'r Klupp stücka loss. – Gropp, Wirtzburg. Chronik, I, 396; Sartorius, 169.
Einen in der Verlegenheit stecken lassen.
*2. Einem in seine Kluppen kommen. – Theatrum Diabolorum, 227a.
*3. Einen in der Kluppe haben. – Mathesius, Postilla, III, XXVb.
*4. Einen in die Kluppe (Mache) kriegen. – Schles. Provinzialbl., 1786, 337.
In seine Gewalt bekommen, in die Enge treiben, sodass er nirgends ausweichen kann. »Brecht ich ihn in mein kluppen nur, so müsst er siegen oder sterben.« (Ayrer, 311b.)
Frz.: Vous viendrez cuire à mon four. (Lendroy, 550.)
*5. Er ist in der Kluppe1 wie 'ne Laus zwischen zwei Daumen (Nägeln). – Körte, 3446a; Simrock, 5774; für Schwaben: Birlinger, 901.
1) Riss, Spalte, Klemme. (Vgl. über das Wort Grimm, V, 1304.) – »Der Kardinal Kajet dachte zu Augsburg, er hätte mich in der Kluppen.« (Luther.)
Lat.: Angustiae undique. (Sutor, 668.)