1. Es muss niemand müssen.
2. Es muss sein, und wenn der Teufel auf Stelzen ginge. (Nürtingen.)
3. Ich muss, sagt die Braut von Bessa. – Kirchhof, Wend Vnmuth; Hoefer, 79.
4. Maüten es en Düwelstwank. (Iserlohn.) – Woeste, 73, 202.
5. Mit Müssen kommt man fern. – Waldis, III, 76.
6. Mos äs mi wä: ich wäl net. (Siebenbürg.-sächs.) – Schuster, 749.
7. Möt wi denn, so lât uns denn, seggen de Dêrens, wenn se pissen gân. (Flensburg.) – Hoefer, 233.
8. Möten is Dwang. – Eichwald, 1331.
9. Mott geit äwer öck will nich.
10. Mötten hät de Düwel bedacht. (Waldeck.)
11. Muss es sein, so schick' dich drein. – Simrock, 7188.
12. Müssen ist ein Teufelsfrass.
Holl.: Moeten eten is een duivels-eten. – Moeten is dwang, en huilen is kinderen-zang. (Harrebomée, I, 186b u. 407a.)
13. Mutt ik, so mutt ik, säd Kasten (Christian) Stuhr, un schull de Brût küssen.
14. Was man thun muss, darumb sagt man einem nicht danck. – Lehmann, 935, 10.
15. Was man thun muss, das geschiht einem wehe. – Lehmann, 935, 8.
16. Was muss seyn, da schick dich drein. – Petri, II, 606; Lehmann, II, 835, 157.
17. Was seyn muss, das leyd. – Lehmann, II, 836, 170.
18. Was seyn muss, das thu willig. – Lehmann, II, 836, 171.
19. Wenn ick mutt, so mutt ick. – Schütze, III, 115.
Redensart, wenn man etwas ungern thut.
20. Wenn ich mûss, su bîn ich gezwungen. (Schles.) – Frommann, III, 412, 461.
21. Wer da mott; öss gezwunge. – Frischbier2, 2683.
22. Wer mott, dei mott; wer dênt, dei darf nich. (Alt-Pillau.)
23. Wer muss, hat keine Wahl. – Simrock, 7178; Eiselein, 458; Körte, 6405; Braun, I, 2824; Masson, 249.
In Luzern: Wer muss, het ke Welli.
*24. Wär het möten erdacht? – Schambach, II, 537.
25. Was einer muss, das thut er mit Verdruss.