*1. Da soll der Palmesel nicht hülzen sein, wenn es nicht wahr ist. – Eiselein, 503.
*2. Dem Palmesel Zweige streuen.
»Kompt er alsdann wider, da ist Frewd in allen Gassen, ... da rist man, da verdüst man, da strewet man dem Palmesel Zweige vnder, da macht man die Thore weit u.s.w.« (Fischart, Gesch., in Kloster, VIII, 124.)
*3. Ein bremgartner Palmesel. (S. ⇒ Kropf 31.) – Sutermeister, 50.
*4. Er hat's wie der Palmesel und der Fürstabt, er lässt sich des Jahres nur einmal in der Kirche sehen. – Klosterspiegel, 37, 20.
*5. Er ist ein rechter Palmesel.
Ein tölpischer Mensch, wie der hölzerne Esel, der sich in der Palmwoche herumschleppen lässt, und von allem, was mit ihm vorgeht, nichts weiss.
*6. Mit dem Palmesel Ein Privilegium haben. – Parömiakon, 2432.
Sehr selten aus dem Hause und in die Kirche kommen. Der Palmesel liess sich jährlich nur einmal sehen.