1. Es ist Ein Schmalz, man schlägt mich auf den Nacken oder an den Hals.
Holl.: Het is all een', sla mij aan den nek of aan den hals. (Harrebomée, II, 119b.)
2. Wenn einer offt so viel schmaltz zur Supp gebe, als Saltz, so würde sie nicht versaltzen. – Lehmann, 775, 10.
3. Wer sich mit seinem eygnen Schmaltz will beschmeltzen, muss einem Geizhals dienen. – Lehmann, 127, 77.
4. Wo Schmalz ist, kann man Butter sparen.
Die Russen: Was man schmalzt, braucht man nicht zu buttern. (Altmann VI, 389.)
*5. Dazu gibt man kein Schmalz.
Es muss gethan werden, so hart es angeht.
*6. Doadrou brennt mer d'r ke Schmalz. (Franken.) Frommann, VI, 323, 340.
*7. Er muss immer sein Schmalz darüber brennen.
*8. Es gab mir Schmalz auf meine Suppe. – Grimmelshausen, Courage.
*9. Schmalz an mein Ort. – Sutor, 660.
*10. Schmalz zu den Grüben thun. – Tendlau, 76.
Ueberflüssiges thun, verschwenden.
*11. Sein eigen Schmalz verderben.
*12 Då is schad ums Schmalz. (Wien.)
Wird gesagt, wenn sich jemand viele und doch erfolglose Mühe um etwas gibt.