1. Dat is ên ander Schnack1, as: »Jann kum 'rin un êt wat!« (Ostfries.) – Bueren, 213; Frommann, II, 537, 150; Eichwald, 893; Goldschmidt, 131; Hauskalender, II.
1) Rede, besonders leeres Gerede, Geplauder, Geschwätz, Scherz, Spass. Obenan steht dem Oldenburger das Essen.
2. Dummen Snak gelt ôk. (Holst.) – Schütze, IV, 137.
Dummes Gewäsch gilt auch seinen Preis.
3. Snak is gôd Kôp (Kauf). – Schütze, IV, 136; Dähnert, 436b; Hauskalender, I.
Mit dem Reden ist's nicht gethan; Schwatzen ist wohlfeil, Geld macht's.
4. Väl Snack gifft väl totohören. (Rastede.) – Firmenich, III, 29, 140.
5. Vom Snak kümt Klak. – Deecke, 14.
6. Vun Snak kumt Snak. (Holst.) – Schütze, IV, 135; Eichwald, 1761; für Bremen: Köster, 254; hochdeutsch bei Simrock, 9103; Körte, 5470.
Ein Geschwätz gebiert das andere.
*7. Dat 's en ârigen Snak. – Schütze, I, 7.
Dummes Gewäsch. Arig heisst zwar auch wie im Hochdeutschen artig, steht aber hier ironisch.
*8. Kathôlschen Snack. (Mecklenburg.) – Dr. Schiller.
*9. Sin Snâk hô neddr Haad of Stört. (Amrum.) – Haupt, VIII, 358, 115.
Sein Geschwätz hat weder Haupt (Kopf) noch Schwanz.
*10. Sin Snâk kaan 'm idj. (Amrum.) – Haupt, VIII, 363, 208.
Seine Rede kann man essen.
*11 Das is en Stück Snack as en Stück Supp. – Wochenblatt f. Schlesw.-Holstein, 8.
Von ungereimten Dingen.