1. Den Wäscherschern is in 'n Sommer kein Kraus Bêr (Krug Bier) to düer, in 'n Winter is 'ne kein Knust to hart. – Schambach, I, 340.
Im Sommer haben sie guten Verdienst, im Winter müssen sie darben.
2. Et is keine Weschersche sau fûl, se krigt öre Wesche vor nêgen Ûr up'n Tûn. – Schambach, II, 185.
Die Wäscherinnen pflegen abends 9 Uhr von der Arbeit nach Hause zu gehen. Selbstredend beeilen sie sich bis dahin fertig zu sein, weil sie sonst länger bleiben müssten.
3. Was man heute der Wäscherin sagt, wird morgen auf dem Markte erzählt.
*4. Seine Wäscherin hat Trauer.
Von jemand, der in schmuziger Wäsche einhergeht.