Kingsche Regel

[22] Kingsche Regel, der nach seinem Autor, Gregor King (1650–1710), benannte Satz, welcher die Abhängigkeit der Getreidepreise vom Ernteausfall in einer bestimmten Zahlenreihe nachweisen sollte. Eine solche Reihe kann wohl aus einzelnen Beobachtungen ermittelt werden, ohne daß sie jedoch allgemeine Gültigkeit hat. Bei dem heutigen Weltmarktsverkehr hat der Ernteausfall eines einzelnen Landes überhaupt keinen so großen Einfluß mehr wie früher.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 22.
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