1. Deit se schon wedder dicke, segt Jungfer Fricke. (Hildesheim.) – Hoepfer, 342.
2. Dickthun ist mein Reichthum, zwei Pfennige (oder: Nichtshaben) mein Vermögen. – Körte, 840; Simrock, 1563.
Spott auf den Hochmuth, wenn der Beutel leer ist.
[583] 3. Dikdoon is mein Leben; Broder, leen mi en Sösling. – Hochdeutsch bei Simrock, 1564.
So sagt der Holsteiner von einem Grosssprecher, der kein Geld hat und borgen muss. Sösling = Sechsling, holsteinische Silberscheidemünze von sechs Pfennigen. In Ostpreussen sagt man dafür: Düttchen.
*4. Er thut so dick, als wenn der Grossmogul sein Pathe (Vetter) wäre. – Tendlau, 267.
*5. Hei deit so dik, as wenn he recht wat weer, un 't is doch mit 'n Schêt besêgelt.
Es ist nichts dahinter.
6. Dickedôn mîn Rîkdôm, ach Gott, wenn geiht dat Fröäden an. – Schlingmann, 310.
7. Dickeduon mien Reichtum; Körschkin Broed kum ruet. (Neumark.) – Engelien, 220, 85.
8. Dickthun ist mein Reichthum, Prachern mein Handwerk. – Frischbier, II, 528.
*9. Dickethun ist seine Farbe (auch: sein Vergnügen).