1. Je gewaltiger, je mehr Gesellschafft vnd je grösser betrug. – Henisch, 1591, 38.
2. Jeder sei gewaltig über seine eigene Ecke. – Graf, 381, 503.
Jeder ist unantastbar innerhalb seiner Wohnung und befugt, sie zu vertheidigen. Das Sprichwort ist aus Wiarda's Willküren der Brokmänner (Berlin 1820, §. 18) entlehnt: »Alrec man se waldech vr sine eyne homa.«
3. Wann einer gewaltig wirdt, so lasst er sein art herfür, vnd wacht der Fuchs, oder schalck, so jhm hinder den Ohren schlieff, auff. – Henisch, 1591, 40.
4. Wenn einer gewaltig ist, so ist er ein Pocher und Schnarcher. – Luther's Werke, I, 533a.
*5. Du bist auch gewaltig in deim haus, wie der von Ochsenstain, den warf man die stegen hinab. – Zimmerische Chronik, IV.
*6. Du bist gewaltig im Haus, wie der Abt von Ochsenhausen.