*1. Dat kett kene rechte Klemme mit em. – Dähnert, 235a.
Er weiss den Worten keinen Ausdruck zu geben.
*2. Er steckt in der Klemme wie ein Hühnchen im Werch.
*3. In der Klemme sein.
In Verlegenheiten, nicht wissen wo aus noch ein.
Frz.: Etre la gaufre dans une affaire.
Holl.: Hij heeft hem in de klem. (Harrebomée, I, 414a.)
Lat.: Auribus lupum teneo. (Erasm., 739; Tappius, 164b.)
*4. In die(selbe) Klemme gerathen. – Eiselein, 382; Braun, I, 1890.
In Pommern: He kümmt in de Klemm. (Dähnert, 235a.)
Lat.: In easdem ansas venisti. (Eiselein, 382.)
*5. Kêne Klemm nog Föl mehr hebben. (Hamburg.) – Schütze, II, 275; Richey, 121.
Von Alter schon unempfindlich sein. »Klemme« bezeichnet im Plattdeutschen Bündigkeit, Kraft, Nachdruck; auch Starrkrampf in einzelnen Gliedern. (Stürenburg, 110.) »Föhle« ist die Stelle am Ochsen, wohin man greift, um zu wissen, ob er fett ist.
*6. Er ist in der Klemme wie ein Floh zwischen zwei Nägeln.
Holl.: Hij heeft het zoo benaauwd als eene vloo tusschen twee nagels. (Harrebomée, II, 116b.)