1. Durch Schmieden wird man ein Schmied.
Frz.: En forgeant on devient forgeron. (Lendroy, 772; Bohn I, 17; Kritzinger, 325a.)
Holl.: Al smedende wordt men een smid. (Harrebomée, II, 277a.)
2. Es ist bös schmieden, ehe man gewetzt hat. – Lehmann, II, 129, 167; Simrock, 9120.
3. Man muss schmieden, weil das Eisen glüht. – Hermann, II, 9; Zeiler, I, 371.
Holl.: Smeed het ijzer terwijl het heet is. (Bohn I, 337.)
4. Kalt schmîde ist verbote. – Sutermeister, 142.
5. Schmid, weil du bei der ess bist. – Franck, II, 92b.
6. Schmied' in der ersten Hitze! – Sutor, 748.
Lass nicht nach, eine Sache zu betreiben, so lange die Umstände günstig sind.
[274] 7. Schmiede das Eisen, weil es glüht. – Lohrengel, I, 591.
Engl.: Strike while the iron is hot. (Mair, 64; Bohn II, 107.)
8. Wer nicht schmieden kann, ziehe den Blasebalg.
9. Wer nicht schmieden will, dem fällt der Stiel aus dem Hammer. – Sprichwörtergarten, 21.
10. Wer viel schmiedet, muss viel Kohlen haben. – Petri, II, 773.
11. Wer vom Schmieden nichts versteht, schelte nicht die Zange, wenn er sich die Finger verbrennt.
Böhm.: Kdo nerozumí kování, nech mi kleští (kladiva) nehaní. (Čelakovsky, 221.)
12. Wo viele zusammen schmieden, da muss jeder Takt halten.
Holl.: Daar er veel smeden, moet men slag houden. (Harrebomée, II, 271a.)
*13. Das muss man schmieden, weil's heiss ist. – Eyering, III, 213.
*14. Kann er nicht schmieden, so kann er doch den Blasebalg ziehen.
Er ist doch zu etwas zu gebrauchen.
Böhm.: Nemůze-li kovatí, ale pomáhá dýmati. (Čelakovsky, 287.)