Von statten gehen

1. Das geht von statten, als wenns vier Rade hette.Herberger, Herzpostilla, I, 428.


2. Es gehet von statten wie jenem, der auss kese wolt kälber brüten.Lehmann, 151, 19.


3. Es geht von statten, als wenn einer mit Ochsen zu Acker (Markte) fährt.


4. Es geht von statten, als wenn's der eine hält und der andere nicht gehen lässt.Eiselein, 215.

Lat.: Filum contentionis tunc erat. – Funiculum contentiosum ducere. (Eiselein, 215.)


5. Es geht von statten wie Pech von Händen (Hosen).Lehmann, 452, 22; Eiselein, 504; Körte, 4689b; Simrock, 7731; Braun, I, 3193; Lohrengel, II, 264.

»Es geht fein von statten besser als Bech von Hosen vnnd Filtzläuss von Hoden.« (Fischart, Gesch., in Kloster, VIII, 252.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 1687.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: