Dahak ⇒ Zohak
Dahman ( Pers. M. ), ein reiner und heiliger Genius , welcher nicht durch Opfer, wohl aber durch Gebete und gute Thaten gewonnen werden kann. Die Perser brachten diesem Ized für ihre Verwandten dreissig Gebete dar, wodurch denselben sechzig Todsünden vergeben wurden. D ...
Dai Nitz No Rai ( Jap. M. ), die grosse Sonnengestalt, ein Gott der Luft und des Lichtes, derjenige, von welchem alles Leuchten, selbst das der Sonne und der Gestirne, ausgeht; er wird auf einer Kuh sitzend abgebildet. ( ⇒ Amano Watta .)
Daidias ( Ind. M. ), die beiden Söhne der Didy (der Nacht, Schwester von Adidy. der Helle , des Tags) und des Kasyapa (Sohn des Maritschi und Enkel Brama 's), furchtbare, finstere Riesen -Dämonen; sie heissen Eruniakschen und Erunien. Der Erstere war der ...
Daikoku ( Jap. M. ), einer der vier Götter des Reichthums; er verleiht Glückseligkeit und Wohlleben, denn mit dem Hammer, den er führt, kann er Alles, was er berührt, verwandeln, Alles, was er begehrt, hervorbringen; er sitzt auf einem Fasse mit Reis ...
Dains-leif ( Nord. M. ), das Schwert des Königs Högni , Vaters der Zauberin Hildur . Das Schwert hatte von den Zwergen , die es geschmiedet, die böse Eigenschaft empfangen, dass es, einmal entblösst, Blut sehen musste, und dass die mit ihm geschlagenen Wunden ...
DAĬPHRON , ŏnis, Gr . Δαίφρων, ονος, ( ⇒ Tab. XVIII.) einer von des Aegyptus funfzig Söhnen, welcher von des Danaus Töchtern die Scäa zur Braut bekam, allein von ihr auch die erste Hochzeitnacht hingerichtet wurde. Apollod. lib. II. c. 1. §. 5 .
Daira ( Gr. M. ), »die Wissende«, ein göttliches Wesen aus der eleusinischen Geheimlehre, von Mercur Mutter des Eleusis, wird für Eins erklärt bald mit Venus , bald mit Ceres , bald mit Juno , bald mit Proserpina .
DAÍRA , æ, Gr . Δάειρα, ας, ( ⇒ Tab. IV.) des Oceans Tochter, mit welcher Mercurius, nach einigen, den Eleusines zeugete. Pausan. Attic. c. 38. p. 71 .
Dairi , das geistliche Oberhaupt der Japaner. Ehemals war die Kaiserwürde damit verknüpft; vor ungefähr sieben Jahrhunderten brachte eine grosse Staatsumwälzung die weltliche Herrschaft an einen Anführer der Kriegsmacht, Yori-Tomo; seit dieser Zeit ist der D. ein heiliger Gefangener, welcher ...
Daische ( Ind. Rel. ), das Wasserfest, welches die Birmanen unter ausgelassenen Freudenbezeugungen feiern, indem sie sich an demselben auf den Strassen, öffentlichen Plätzen etc. mit Wasser bespritzen, eine Ceremonie, an welcher selbst der Kaiser Theil nimmt.
Daitsching ( Lam. M. ), der Kriegsgott der Mongolen, Tübetaner und Mandschuren, wird in voller Rüstung, mit Trophäen und von Trabanten umgeben, vorgestellt, gewöhnlich zur Verzierung der Heeresfahnen gebraucht, doch auch klein, von Messing oder Goldblech getrieben, als Talisman getragen; man schreibt ...
Dakpa-Tzamo ( Lam. M, ), eine der furchtbarsten Abtheilungen der Hölle, an welche die Tübetaner glauben; sie gehört zu den acht Regionen, in welche die Hölle ( Gnielva ) getheilt ist; an diesem Orte werden die Verdammten durch Feuer gequält, bis der Schmerz ...
Dakscha ( Ind. M. ), ein mächtiger, urerschaffener Geist, aus Brama 's grosser Zehe entsprungen, und daher einer der zehn Herren aller Wesen. Er hatte keinen Sohn, wollt aber fünfzig Töchter von seiner Gattin Prassudi, der Tochter des Suayambhu . Diese Töchter wurden ...
Dalai Lama ( Lam. Rel. ), eines der beiden Oberhäupter der Tübetanischen Hierarchie, welche sich in Gelbmützen und Rothmützen theilt, deren ersteren der D. L. als ein wahrer Papst vorsteht, während die andern ein gleich mächtiges (oder unmächtiges) Haupt im Bogdo Lama ...
Dalkiel ( Hebr. M. ), ein Gefallener, ein Höllenengel. Sein Amt ist, eine feurige Peitsche zu schwingen, mit welcher er die Verdammten nach der siebenten Abtheilung der Hölle treibt.
Damarchus ( Gr. M. ), ein zu Parrhasia in Arcadien geborner Athlet, welcher am Feste des Jupiter Lycäus sich in einen Wolf verwandelte, dessen Gestalt er zehn Jahre lang behielt.
Damascus ( Gr. M. ), 1) Sohn des Mercur und der Nymphe Alimede, welchem die Stadt seines Namens in Syrien ihr Entstehen danken soll. 2) D., ein Thebaner, der die von Bacchus gepflanzten Weinstöcke umhieb, wofür zur Strafe ihm der Gott bei ...
DAMASCVS , i, Gr . Δαμασκὸς, ου, ( ⇒ Tab. XV.) des Mercurius und der Halimede Sohn, kam aus Arkadien nach Syrien, und erbauete daselbst die Stadt Damascus , der er von sich den Namen gab. Steph. Byz. in Δαμασκός .
DAMASCVS , i , ein verwegener Mann, welcher die Weinstöcke wieder umhieb, die Bacchus gepflanzet hatte, dem aber dieser dafür lebendig die Haut abzog. Steph. Byz. in Δαμασκός .
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