IÄSIS , idis, Gr . Ἴασις, ιδος, eine der Ioniden. Sieh Ionides .
IÄSIVS , i, Gr. Ἰάσιος, ου, einer der Kureten. Sieh Curetes .
IÄSIVS , i , sieh Iasion .
IÄSO , us, Gr. Ἰασὼ, οῦς, ( ⇒ Tab. XIV.) des Aeskulapius Tochter. Hermippus ap. Voss. Theol. gent. l. VII. c. 6. Sie hat den Namen von ἰάεσθαι, gesund machen , und wurde daher als eine Göttinn der Gesundheit mit verehret. Sie sollte aber ...
IÁSON , ŏnis, Gr . Ἰάσων, ονος, ( ⇒ Tab. XXV.) 1 §. Namen . Er hieß eigentlich Diomedes , bekam aber den Namen Jason von gesund machen , παρὰ τὴν ἴασιν, nachdem er die Medicin sehr wohl von dem Chiron erlernet hatte. Schol. Apollon . I. 554 . Doch ...
IASVS , i , ein Fürst in Arkadien und Vater der Atalanta . Apollod. l. III. c. 9. §. 2. Schol. Eurip. in Phoen. 152 . Einige nennen ihn auch Iasius ; Hygin. tab. 70. & 99 . oder Jasion . Aelian. var. hist. l. XIII. c. 1 . Man ...
IÄSVS , i, Gr . Ἴασος, ου, des Argus und der Evadne , einer Tochter des Strymons , Sohn, zeugete den Agenor , wie dieser den Argus Panoptes, dessen und der Ismene Sohn, wiederum der Jasus II ein Vater der Io, war. Apollod. l. II ...
Ibis ( Aegypt. M. ), ein göttlich verehrter Vogel, aus der Gattung des Storchs, welcher, zu den Tempeln gepflegt, schaarenweise das flache Nilland durchzog, bei Lebensstrafe von Niemand getödtet werden durfte, und wenn er starb, von den Priestern balsamirt und in den ...
ICARIA , æ , ein Beynamen der Diana , die ihren berühmten Tempel in der Insel Ikarus hatte. Diese war ganz voller Rehe und Hafen, und wenn einer von der Diana Priestern Erlaubniß dazu hatte, so konnte er deren so viel fangen, als ...
Icaria ( Gr. M. ), Beiname der Diana , von einem Tempel, den sie auf der Insel Icarus im persischen Meerbusen, gegenüber der Mündung des Euphrat, hatte; die Insel war mit Wild übervölkert, welches jedoch durch Diana so beschützt war, dass Niemand ohne ...
ICARION , ónis, Gr . Ικαρίων, ωνος, des Oebalus und der Batea , einer Nymphe Sohn, und Bruder des Tyndareus und Hippokoons, zeugete wiederum mit einer Nymphe, Periböa, den Thoas , Damasippus, Imevsimus, Aletes , Perilaus und die Penelope . Er wurde aber, sammt dem Tyndareus ...
Icarius ( Gr. M. ), 1) Sohn des Oebalus und der Najade Batia, Bruder des Tyndareus und des Hippocoon . Letzterer vertrieb mit seinen Söhnen, den Hippocoontiden , seine beiden Brüder, welche zu König Thestius entflohen, jedoch späterhin durch Hercules beide wieder nach Sparta ...
ICARIVS , i , der Erigone Vater und nachmaliger Bootes am Himmel. Hygin. Fab. 130 . Sieh Erigone .
Fig. 170: Icarus Icarus , ⇒ Dädalus, und über einen Zweiten desselben Namens ⇒ Thestor . Den Sturz des I. sehen wir nebenstehend einem Wandgemälde von Herculanum nachgezeichnet.
ICĂRVS , i, Gr . Ἴκαρος, ου, ( ⇒ Tab. XXIX.) Sein Vater Dädalus setzete ihm Flügel von Wachse an und ermahnete ihn, damit nicht zu hoch zu fliegen. Ovid. Metam . VIII. 195 . Er achtete diese Ermahnung aber nicht, sondern entbrannte vor Begierde, sich ...
ICARVS , i , ein König in Karien, bey dem sich Thestors sonderbare Begebenheit mit seinen beyden Töchtern crängele. Sieh Theonoe .
ICĔLOS , i , sieh Phobetor .
Icelus ( Gr. M. ), ein Name, den die Unsterblichen dem Sohne des Schlafs geben, welchen die Menschen Phobetor nennen. Wie Morpheus die Gestalten der Menschen nachahmt, weiss er die der Thiere nachzuahmen.
Icheri ( M. der Karaiben ), die guten Schutzgeister der Männer, welche sie begleiten, ihren Fischfang und ihre Jagd segnen.
ICHNOBĂTES , æ , einer von den vielen Hunden des Aktäons. Hygin. Fab. 181 . Sieh Actæon .
Buchempfehlung
Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
242 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro