Wie sie anfangs eine Rittmeisterin, hernach eine Hauptmännin, ferner eine Leutenantin, bald eine Marketenterin, Musketiererin, und letztlich eine Zigeunerin angegeben;
Meisterlich agieret, und ausbündig vorgestellet:
Ebenso lustig, annehmlich und nutzlich
zu betrachten, als Simplicissimus selbst.
Alles miteinander
Von der Courasche eigner Person, dem weit und
breit bekannten Simplicissimo zum Verdruß und
Widerwillen, dem Autori in die Feder diktiert,
der sich vor diesmal nennet
PHILARCHUS GROSSUS
von Trommenheim, auf Griffsberg, etc.
Buchempfehlung
Wenige Wochen vor seinem Tode äußerte Stramm in einem Brief an seinen Verleger Herwarth Walden die Absicht, seine Gedichte aus der Kriegszeit zu sammeln und ihnen den Titel »Tropfblut« zu geben. Walden nutzte diesen Titel dann jedoch für eine Nachlaßausgabe, die nach anderen Kriterien zusammengestellt wurde. – Hier sind, dem ursprünglichen Plan folgend, unter dem Titel »Tropfblut« die zwischen November 1914 und April 1915 entstandenen Gedichte in der Reihenfolge, in der sie 1915 in Waldens Zeitschrift »Der Sturm« erschienen sind, versammelt. Der Ausgabe beigegeben sind die Gedichte »Die Menscheit« und »Weltwehe«, so wie die Sammlung »Du. Liebesgedichte«, die bereits vor Stramms Kriegsteilnahme in »Der Sturm« veröffentlicht wurden.
50 Seiten, 4.80 Euro