[634] Tote Hand (Manus mortua), Bezeichnung für Korporationen und Stiftungen, insbes. für die Kirche als Eigentümerin unbeweglicher Güter. Sie rührt daher, daß nach dem kanonischen Recht kirchliche Immobilien regelmäßig nicht wieder veräußert werden dürfen und somit für den öffentlichen Verkehr gewissermaßen abgestorben sind, daher auch die gegen das übermäßige Anwachsen des kirchlichen Immobiliarbesitzes und Vermögens überhaupt gerichteten Staatsgesetze Amortisationsgesetze (s. Amortisation) genannt werden. Dann soviel wie Mortuarium (s. Baulebung).
Adelung-1793: Hand-Compaß, der · Hand-Bibliothek, die · Hand, die
Brockhaus-1911: Tote Hand · Tote Konten · Hand [2] · Hand- und Spanndienste · Blutige Hand nimmt nicht Erbe · Ärgere Hand · Hand · Gesamte Hand
Herder-1854: Hand [2] · Hand, todte · Todte Hand · Gesammte Hand · Hand muß Hand wahren · Hand [1]
Meyers-1905: Hand, tote · Tote Sperre · Tote Konten · Tote Wechsel · Harmonische Hand · Hebende Hand · Von der Hand ziehen · Hand- und Spanndienste · In erster Hand · Second-hand books · Verfügungen von hoher Hand · Kind folgt der ärgern Hand · Linien der Hand · Freie Hand · Gesamte Hand · Guidonische Hand · Ärgere Hand · Blutige Hand nimmt kein Erbe · Four in hand · Hand [2] · Hand [3] · Hand, künstliche · Hand muß Hand wahren. · Hand über Hand · Hand [1]
Pierer-1857: Feste Hand · Flache Hand · Gegenklopfer der Hand · Dritte Hand · Auf die Hand wechseln · Auswärtssetzen Muskeln der Hand · Blutige Hand