[217] Hand (manus), der unterste Theil der obern Extremität, mit einer gewölbten äußern Fläche, Rückenfläche, und einer concaven innern, der Hohl-H., sodann einem vordern Rand, Speichenrand, u. einem hintern od. Elnbogenrand. Die H. besteht aus der H.wurzel, der Mittel-H. und den Fingern. Die H.wurzel wird aus 8 verschieden geformten Knochen gebildet, welche in 2 Reihen geordnet unter sich u. mit dem Vorderarm durch viele Bänder verbunden sind. Die Mittel-H. besteht aus 5 röhrenförmigen, neben einander liegenden Knochen, an deren untern Enden die 5 Finger eingelenkt sind (s. Finger). Den Ueberzug der ganzen H. bildet die allgem. Haut. Unter dieser und zwischen den Muskeln verlaufen viele Blutgefäße u. Nerven, deren letztere besonders sein u. zahlreich in der zarten Haut der Fingerspitzen endigen, wodurch die H. zum Organ des Tastsinns wird. Die H. in ihrer Vollkommenheit ist ausschließlich und charakteristisches Eigenthum des Menschen. Die Hände der Affen stehen den menschlichen an Feinheit und Beweglichkeit außerordentlich nach.
Adelung-1793: Hand-Compaß, der · Hand-Bibliothek, die · Hand, die
Brockhaus-1911: Hand [2] · Hand- und Spanndienste · Tote Hand · Hand · Ärgere Hand · Blutige Hand nimmt nicht Erbe · Gesamte Hand
Herder-1854: Hand, todte · Todte Hand · Hand [2] · Gesammte Hand · Hand muß Hand wahren
Meyers-1905: Hebende Hand · In erster Hand · Harmonische Hand · Hand, tote · Hand- und Spanndienste · Kind folgt der ärgern Hand · Verfügungen von hoher Hand · Von der Hand ziehen · Tote Hand · Linien der Hand · Second-hand books · Hand, künstliche · Freie Hand · Gesamte Hand · Four in hand · Ärgere Hand · Blutige Hand nimmt kein Erbe · Guidonische Hand · Hand [2] · Hand [3] · Hand [1] · Hand muß Hand wahren. · Hand über Hand
Pierer-1857: Feste Hand · Flache Hand · Gegenklopfer der Hand · Dritte Hand · Auf die Hand wechseln · Auswärtssetzen Muskeln der Hand · Blutige Hand