[864] Characīnus Arted., Salmbrachsen), bei Cuv. Gattung aus der Familie der Salme, in der Kiemenhaut sind 45 Strahlen. Wegen Gestalt u. Verschiedenheit ihrer Zähne getheilt in die Untergattungen: a) Curimates, Mund klein, Rückenflosse über der Bauchflosse, einige haben kaum sichtbare Zähne, andere gekerbte od. vorwärts stehende; Arten: der Einfleck (C. fasciatus). oben grünlich, unten silberig, ein schwarzer Fleck an der Seite; Bandlachs (C. unimaen latus), gelb, mit 16 braunen Bändern, in Surinam; b) Anostomus, jede Kinnlade hat 1 Zahnreihe, die untere Kinnlade ragt über die obere vor, u. der Mund gleicht einer senkrechten Spalte am Schnauzenende; Art: A. Gronovii s. Salmo anostomus Gron.; c) Beilbauch (Gasteropelecus), s.d., mit zusammengedrücktem, schneidendem, hervorstehendem Bauche; d) Piabuca, Körper lang, seinich gedrückt, Kopf klein, Mund wenig gespalten, Bauch schneidend u. gezähnelt; Art: Silberstreif (P. argentina, Salmo arg.), 1 Fuß lang mit Sikberstreis auf der Seite, beim Schwanze ein schwarzer Fleck; e) Sägesalm (Serrasalmo Lacép.), Körper hoch, zusammengedrückt, Bauch sägeförmig gezähnelt, Zähne 3eckig, gezähnelt; Art: Rautensalm (S. rhombeus, Characinus rh.), breit, oben schön roth, schwärzlich gefleckt; in Surinam, wagt sich an Enten; Piraya (S. Piraya), mit kleinem, silbergrauem, schwarzem Fleck hinter den Ohren, beißt Menschen an, in Brasilien; f) Tetragonopterus, Afterflosse sehr lang, Zähne schneidend u. gezähnelt, Kinnladenknochen ohne Zähne, Maul nur wenig gespalten, Bauch glatt; Art: T. argentatus, fasciatus u.a.; g) Chalceus, in beiden Kinnladen schneidende Zähne, 2 Reihen auf dem Zwischenkieferknochen stehend; Arten: Opalisirender Ch. (Ch. opalinus), gelblich opalisirend; Gestreifter Ch. (Ch. fasciatus), röthlich, mit 2 schwarzen Längsstreifen, in Brasilien; h) Myletes, Zähne kantig, 3spitzig, kurz, an den Kanten abgerundet, kleiner Mund, mit scharfer od. gesägter Kante; Arten: Hasselquists M. (M. Haselquistis Cuv., Salmo dentex) ist der Raii des Nils, graulich, silbern, mit halbrother Schwanzflosse, im Nil, u. m. a., meist aus Amerika; i) Hydrocyon (Hydroeynns), Ende der Schnauze gebildet durch die Zwischenkieferknochen, nur in den Kinnladen stehen kegelförmige Zähne, sind in Hinsicht auf Zähne u. Rückenflossen verschieden; Arten: Forskalischer H. (H. Forskalii), aus Ägypten u.a.; H. s. Salmo falcatus, in den Flüssen der heißen Zone, im Geschmacke den Karpfen gleichend; k) Citharinus, Mund niedergedrückt, quergespalten, in beiden Kiefern mehrere Zahnreihen; Art: Nefasch (Cit. Nefasch, Salmo Nefasch, Salmo aegyptius), Schwanzflosse beschuppt, Rücken grünlich, im Nil, geschätzt; Cit. Geoffroii. s. Serrasalmo citharinus, der Stern der Nacht der Araber; l) Saurus (s.d.), Wangen u. Kiemendeckel mit Schuppen; Art: S. Saurus u. S. fasciatus im Mittelmeere; m) Scopelus, Schnauze kurz, stumpf, Mund weitgespalten, kleine Zähne in den Kiefern, große Kiemenöffnung; Art: S. Humboldti, mit Silberpunkten am Bauche u. Schwanz, aus dem Mittelmeer; n) Aulopus, Bauchflossen nahe hinter den Brustflossen, Schuppen groß, gewimpert, Zunge nur mit Erhöhungen, Gaumen u. Unterkiefer bezähnt; Art: A filamentosus [864] Borstenlächs, an der 1. Rückenflosse eine Art Borsten, aus dem Mittelmeer.