Dove

[282] Dove, Heinrich Wilh., geb. 1803 in Liegnitz, studirte seit 1821 in Breslau u. Berlin Mathematik u. Physik, habilliirte sich 1826 als Privatdocent in Königsberg, wurde 1828 Professor der Physik daselbst u. 1829 in Berlin. Er schr.: Über Maß u. Messen, 2. Aufl. Berl. 1835; Meteorologische Untersuchungen, ebd. 1837; Über die nicht periodischen Äuderungen der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde, ebd. 1840–47, 4 Bde.; Untersuchungen im Gebiete der Inductionselektricität, ebd. 1842; Die Witterungsverhältnisse von Berlin, ebd. 1842; Über Wirkungen aus der Ferne, ebd. 1845; Über den Zusammenhan, der Wärmeveränderungen der Atmosphäre mit der Entwickelung der Pflanzen, ebd. 1846; Temperaturtafeln, ebd. 1848; Über Elektricität, ebd. 1848; Monatsisothermen, ebd. 1850; Bericht über die 1848 u. 1849 auf den Stationen des meteorologischen Instituts im preußischen Staate angestellten Beobachtungen, ebd. 1851; Die Verbreitung der Wärme auf der Oberfläche der Erde, ebd. 1852; Darstellung der Farbenlehre, ebd. 1853; Die Witterungsgeschichte des letzten Jahrzehents 1840–50, Berl. 1853; Die Verbreitung der Wärme in der nördlichen Hemisphäre, ebd. 1855; Die Rückfälle der Kälte im Mai, ebd. 1857; Die täglichen Veränderungen der Temperatur, ebd. 1856; Klimatologische Beiträge, ebd. 1857 ff. Auch gibt D. seit 1837 das Repertorium der Physik heraus u. hat wesentlichen Antheil an der Bearbeitung des Handwörterbuchs der Chemie u. Physik von August u. A., Berl. 1842–50.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 282.
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