Luden

[572] Luden, Heinrich, geb. 10. April 1780 in Loxstadt im Herzogthum Bremen; studirte 1799–1803 in Göttingen Theologie, Geschichte u. Philosophie, privatisirte dann u. wurde 1806 Professor der Geschichte in Jena, wo er 23. Mai 1837 starb. Er war 1820–32 als Vertreter der Universität Jena Mitglied der Landschaft des Großherzogthums Weimar u. schr.: Christ. Thomasius, Berl. 1805; Hugo Grotius, ebd. 1806; Die letzten Briefe des Jac. Ortis, nach dem Italienischen, 1807; Kleine Aufsätze meist historischen Inhalts, 1808, 2 Bde.; Ansichten des Rheinbundes, 1808, 2. A. 1809; Grundzüge zu ästhetischen Vorlesungen, 1809; Handbuch der Staatsweisheit, Jena 1811; Allgemeine Geschichte der Völker u. Staaten des Alterthums, 2 Bde., ebd. 1814–21, 3 Bde., u. Aufl. 1824; Der Landtag des Großherhogthums Weimar, 1820; Hauptmann von Gerlach 1812 Student in Jena, 1843; Allgemeine Gesch. des deutschen Volks, Gotha 1825–37, 12 Bde.; Gesch. der Deutschen, Jena 1842, 2 Bde.; gab heraus: Deutsche Blätter, 1815; Allgemeines Staatsverfassungsarchiv, 1816, 3 Bde.; Nemesis, Weimar 1814–1818, 12 Bde.; Beschreibung der Reise des Prinzen Bernhard nach Nordamerika, ebd 1832, 2 Bde.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 572.
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