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Parabolische Maschine

[658] Parabolische Maschine, dient zur Erläuterung der Gesetze des Falles, nach welchen diejenige Bahn, welche eine in horizontaler Richtung abgeschossene Kugel beschreibt, der eine Zweig einer Parabel sein muß. Die P. M. hat gewöhnlich nach Gravesandes Angabe folgende Einrichtung: Ein Bret wird nach einer beliebigen krummen Linie ausgeschnitten u. mit einer möglichst geglätteten Rinne versehen. Läuft nun die Krümmung am Ende wagerecht, u. läßt man eine schwere Kugel in der Rinne herabrollen, so verläßt die Kugel die Rinne mit horizontaler Geschwindigkeit. Wird an der Seite ein anderes rechtwinkeliges Bret angebracht, auf welchem eine halbe Parabel gezeichnet ist, so wird die Kugel in dieser Parabel herabfallen. So läßt sich dann die Bahn der Kugel mit dem Auge leicht verfolgen u. ihr Zusammentreffen mit der gezeichneten leicht wahrnehmen.