[377] [377] Fenster. (Baukunst)
Oeffnungen in Gebäuden für das einfallende Licht. Sie sind zur Bequämlichkeit nothwendig, können aber auch zugleich zur Verschönerung eines Gebäudes dienen, dessen Aussenseiten weder mit Säulen noch Pfeilern verziert sind, und die ein allzukahles Ansehen haben würden, wenn das Einförmige nicht durch eine geschikte Austheilung der Fenster unterbrochen wäre.
Der Baumeister muß bey Anlegung der Fenster auf ihre doppelte Bestimmung, nämlich ihren wesentlichen Nutzen zur Erleuchtung, und ihre Verschönerung der Aussenseiten acht haben. Beydes verdienet eine nähere Betrachtung. In Ansehung der Erleuchtung muß man voraussetzen, daß ein Zimmer so wol Ueberfluß, als Mangel an Licht haben könne. Das letzte ist ausser Zweifel; das erstere wird durch die Grundsätze der Mahlerkunst offenbar, nach welcher der Ueberfluß des Lichts ein Gemählde matt macht. In einem Zimmer nehmen sich die Personen und Sachen bey einem gemäßigten Lichte besser aus, als beym überflüßigen, welches auch in andern Umständen blendet.
Der Baumeister hat also hierin sich zu bemühen, daß er das rechte Maaß treffe. Dieses geschiehet, wenn die Wand, an welcher die Fenster sind, ohngefehr eben so viel dem Lichte verschlossenen, als offenen Raum hat, oder auch etwas mehr; so daß allemal zwischen zwey Fenstern ein Pfeiler stehe, der wenigstens die Breite eines Fensters habe. Es ist eine unangenehme Sache, wenn ein Zimmer einer Laterne gleichet, und dem Licht überall offen steht. Auch soll man ohne die höchste Noth, die Fenster nicht an zwey auf einander stoßenden Wänden machen; denn dadurch bekömmt das Zimmer zwey sich kreutzende Lichter, welches unangenehme doppelte Schatten und Halbschatten verursachet, und in vielen Fällen blendet. Man thut so gar wol, wenn man die Erleuchtung von zwey einander gegenüber stehenden Wänden vermeidet.
Bey der Erleuchtung hat man auch auf die Größe der Fenster zu sehen; diese aber muß der Höhe der Zimmer angemessen seyn. In ordentlichen Wohnzimmern, die zwölf bis vierzehn Fuß hoch sind, scheinet die Höhe der Fenster von ohngefehr acht Fuß die beste zu seyn. Ihre beste Stellung aber scheinet die zu seyn, da von dem obersten Rande des Fensters bis an die Deke ein Raum von zwey bis drittehalb Fuß ist, wodurch denn auch die Höhe der Brüstung bestimmt wird. Damit aber die Winkel an den halben Pfeilern, und der Platz hinter den ganzen Pfeilern nicht gar zu dunkel werden, so muß man die Ausschnitte der Fenster schrege machen, und die Pfeiler inwendig verschmälern, und dieses destomehr, je diker die Mauern sind. Die Schmiege ist hinlänglich, wenn auf jeden Fuß der Mauerdike zwey Zoll gerechnet werden.
Es geschieht sehr ofte, daß die äussere Anordnung der Fenster mit der innern streitet, so daß jede dem Fenster einen besondern Platz anweiset. In diesen Fällen hat der Baumeister die größte Ueberlegung nöthig. Denn da ein Fehler unvermeidlich ist, so kömmt es darauf an, daß er am geschiktesten verstekt werde. Wenn z. B. das äussere eine Anordnung der Fenster erfoderte, wodurch in einem Zimmer die beyden Winkel an den letzten Fenstern ungleich würden, welches allemal ein Fehler wäre, so könnte man sich einigermaaßen durch Verstärkung oder Verschwächung der innern Mauren, die das Zimmer einschliessen, helfen, wovon man in der, in dem Artikel Alcove befindlichen, Zeichnung eine Probe sehen kann.
Ueberhaupt muß man, wo es immer möglich ist, den Fehler lieber inwendig, als von aussen hinbringen. Sollten aber wichtige Ursachen dieses hindern, so muß man ihn von aussen durch geschikte Hülfsmittel zu verbergen suchen.
Die alten Griechen und Römer liebten in den Zimmern, ein von der Höhe einfallendes Licht, so daß die Fenster in hohen Zimmern erst zwölf oder mehr Fuß von der Erde angelegt, und ziemlich klein waren. Diese Erleuchtung hat ihre Vortheile, wiewol sie wenig mehr gebraucht wird, indem man jetzo die Aussichten aus den Zimmern liebet1.
Die äussere Anordnung der Fenster erfodert die meiste Ueberlegung. Sie geben den Aussenseiten, die nicht mit Säulen oder Pilastern geziert sind, das vornehmste Ansehen, und vertreten die Stelle der Felder an einer geraden Fläche. Sie müssen nach den Grundsätzen der Regelmäßigkeit und der Eurythmie gesetzt, und nach den guten Verhältnissen und der Zusammenstimmung angelegt werden.
Die Regelmäßigkeit erfodert, daß alle Fenster eines Geschosses auf gleichen waagerechten Linien stehen, und gleich groß seyen, wiewol dieses letztere [378] bisweilen eine Ausnahme leidet. Ferner, daß die Gewände alle senkrecht, und daß die Fenster der verschiedenen Geschosse gerade auf einander treffen. Denn es wäre ein sehr beleidigender Fehler, wenn hierin etwas versehen würde. Die Regeln der guten Verhältnisse erfodern, daß weder die Oeffnungen, noch das Volle der Mauer zu sehr hervorsteche. Es scheinet allemal besser zu seyn, eher mehr volle Mauer, als Fenster zu machen, welches auch der innern Erleuchtung zu statten kömmt.
Bey einem Gebäude, wo von aussen immer auf die ganze Masse gesehen wird, ist das Einfache dem Ueberladenen allezeit vorzuziehen. Eine Aussenseite ohne alle Fenster, oder mit sehr wenigen, ist auch bey dem großen oder fast gänzlichen Mangel des Mannigfaltigen ganz erträglich, da hingegen der Ueberfluß der Fenster und andrer zum Mannigfaltigen gehörigen Stüke, ekelhaft ist.
In gemeinen Wohnhäusern läßt sich die Anzahl der Fenster in einer Reyhe der Aussenseite leicht bestimmen. Man theilet die ganze Breite der Aussenseite durch die doppelte Zahl der Fuße einer Fensterbreite, oder durch dieselbe Zahl etwas größer genommen; der Quotient giebt die Anzahl der Fenster. Wir wollen den Fall setzen, ein Gebäude sey 56 Fuß breit, und man habe die Breite der Fenster auf 4 Fuß gesetzt; so theile man 56 durch 8. Der Quotient 7 zeiget an, daß sieben Fenster müssen angebracht werden. Alsdann ist in der Breite der Aussenseite so viel Mauer, als Oeffnung. Wollte man weniger Fenster haben, so theile man die Breite der Aussenseite durch eine etwas größere Zahl. Wenn z. B. die Länge der Seite 80 Fuß wär, und die Fensterbreite wäre 4 Fuß, so theile man sie nicht durch 8 sondern durch 10, so hätte man 8 Fenster, und alle Fenster zusammen machten die Summe der Oeffnungen 32 Fuß; die Summe der Pfeiler aber wäre 48 Fuß.
Hiebey kommen aber verschiedene Betrachtungen vor, die zu wichtigen Ausnahmen dieser Regeln Gelegenheit geben. Erstlich ist in den Hauptaussenseiten, wo die Thüren und Portale stehen müssen, eine ungerade Zahl der Fenster nöthig; dieses erfodert die Eurythmie, damit die Thür in die Mitte kommen könne. Darnach muß sich die Eintheilung der Außenseiten in Fenster und Pfeiler richten. Daher muß man die Länge der Aussenseiten allemal durch eine solche Zahl theilen, daß der Quotient eine ungerade Zahl werde, z. E. 5, 7, 9, 11. Dieser Betrachtung zugefallen muß man entweder die Breite d r Pfeiler oder der Fenster etwas vermindern, oder vermehren. Wir wollen setzen die Breite der Aussenseite sey 48 Fuß, und man könnte dem Fenster höchstens 4 Fuß Breite geben. Wollte man nun die Zahl 48 durch 8 theilen, so bekäme man für die Anzahl der Fenster 6, welches eine gerade Zahl ist. Daraus aber folget, daß man entweder 5 oder 7 Fenster machen müsse. Zu einem von beyden muß man sich entschließen. Leidet es die innere Einrichtung, so muß man allemal die kleinere Zahl der größern vorziehen. Gesetzt also, man wollte nur 5 Fenster machen; so nähmen sie 20 Fuß von der Breite ein, die Pfeiler aber 28 Fuß, welches für einen Pfeiler 52/3 Fuß gäbe. Fände man nun, daß die Pfeiler für die innere Erleuchtung zu groß wären, so muß man auf Mittel bedacht seyn, durch einen Kunstgriff diesem Fehler abzuhelfen.
Man setze den Fall die höchste Breite der Pfeiler soll 41/2 Fuß seyn, so daß alle fünf Pfeiler 221/2 Fuß betrügen, so blieben von dem Raum, den sie einnehmen müssen, noch 51/2 Fuß übrig. Diese suchte man dergestalt in die Mitte zu bringen, daß man dem Fenster in der Mitte etwa einen halben Fuß mehr, jedem Pfeiler daran etwa anderthalben Fuß mehr, und den beyden halben Ekpfeilern das übrige gäbe. Diese Ungleichheit aber läßt sich so wol von außen, als auch, wenn man es nöthig findet, von innen versteken. Von außen, wenn man die breiten Pfeiler am mittlern Fenster durch Verkröpfung oder Wandpfeiler in eine Gleichheit mit den andern bringt; von innen durch Verstärkung der Mauer, wie schon vorher erinnert worden.
Wenn die ganze Breite oder Länge der Aussenseite sich nicht so will theilen lassen, daß der Quotient eine ungerade Zahl wird, so kann man sich auch dadurch helfen, daß man gleich einen Theil für die besondere Mitte des Gebäudes davon nimmt, daß das übrige einen geraden Quotienten bekomme; alsdenn sucht man die abgeschnittene Zahl für die Mitte auf eine geschikte Weise einzutheilen, wie vorher erinnert worden. Z. E. Die Länge wäre 96 Fuß, und man wollte sie gerne durch 8 theilen, das ist, jedem Fenster 4 Fuß, und jedem Pfeiler eben so viel geben. Weil nun auf diese Weise ein gerader Quotient heraus käme, so nehme man 16 Fuß für die Mitte ab, und theile den Rest 80 durch 8, so bekömmt [379] man die Anzahl der 8 Fenster. Die Mitte, welche 16 Fuß beträgt, sondere man durch Vortretung oder Einziehung von dem andern ab, und suche ihr eine besondere geschickte Eintheilung zu geben. Sollte, nachdem alles festgesetzt worden ist, sich finden, daß das mittelste Fenster dem guten Ansehn zum Schaden zu breit oder zu schmal ist, so kann man ihm im ersten Fall durch eine schmälere, im andern durch eine breitere Einfaßung etwas helfen.
Die Methode, welche man an vielen Wohnhäusern braucht, da man der geraden Zahl Fenster nicht hat ausweichen wollen, die Thür an ein Ende der Aussenseite zu setzen, giebt ofte der innern Eintheilung ziemliche Vortheile; doch steht sie nicht allzu gut für das Ansehen der Aussenseite.
Mit der Höhe der Fenster ist der Baumeister weniger gezwungen, weil er die Höhe des ganzen Gebäudes mehr in seiner Gewalt hat, als die Breite desselben. Es muß aber die Höhe so wol des ganzen Gebäudes, als jedes Geschosses so genommen werden, daß zwischen zwey über einander stehenden Fenstern eine hinlängliche Maße Mauer sey, ohngefehr so hoch als ein Fenster, und daß die Gebälke oder Gesimse, die über den Fenstern weggehen, ihren vollen Platz haben, und das Fenster nicht einzudruken scheinen. Am aller ungereimtesten ist der Fehler, der doch in einigen prächtigen Gebäuden, wie an dem Königl. Schloß in Berlin begangen worden, da die obersten Halbfenster in das Gebälke hineintreten.
Ueber das Verhältniß der Höhe der Fenster zu der Breite haben wir wenig anzumerken. Man hat gefunden, daß diejenigen Fenster am besten stehen, welche ohngefehr halb so breit, als hoch sind. Merklich höher, bekommen sie ein zu leichtes Ansehen, und nähern sich dem Ansehen bloßer Ritzen in der Mauer. Merklich niedriger scheinen sie zu schweer und zu plump. Indessen lehrt die Erfahrung, daß die halben Fenster in attiken und halben Geschossen, wenn sie ohngefehr so hoch wie breit, oder etwas höher sind, das Ansehen der Gebäude eben nicht verderben.
In Ansehung der Figur gehen die meisten Stimmen der Kenner auf das vierekigte; die am ekelsten sind, verwerfen alle Fenster mit Bogen, sie seyen völlig oder gedrükt. Diese scheinen den seinesten Geschmak zu haben. Doch kann man nicht sagen, daß die sehr niedrige Bogen die Schönheit der Fenster ganz verstellen. S. ⇒ Oeffnung. Fenster mit völlig halbrunden Bogen, zumal wenn sie eng an einander stehn, und Bänder oder Gesimse über die Fenster hinlaufen, haben in der That etwas sehr beleidigendes. Dieses haben die Alten so sehr gefühlt, daß sie nicht einmal Thüren mit Bogen gemacht haben.
Uebrigens hat ein Baumeister in Ansehung der Verzierung, der Verhältniß und des Ansehens der Fenster in Rüksicht auf die Schönheit der Aussenseiten und der Uebereinstimmung mit den Säulenordnungen verschiedenes zu überlegen.
Da die Fenster denjenigen Aussenseiten, die weder Säulen noch Wandpfeiler haben, das meiste Ansehen geben, so muß man sich wundern, daß noch keinem Baumeister eingefallen ist, einen Versuch zu machen, nach Anleitung der Säulenordnungen dergleichen Fensterordnungen zu entwerfen. Wem ein solcher Versuch gelünge, der würde der ganzen Baukunst eine Erweiterung, und den Baumeistern eine große Erleichterung verschaffen. Folgende hiezu gehörige Anmerkungen können den Weg dazu bahnen.
Man könnte vier Hauptfensterordnungen machen, welche so wol in ihren Verhältnissen, als Verzierungen eben so stark von einander unterschieden wären, als die Säulenordnungen. Die erste Ordnung könnte auf Kirchen eingerichtet werden; die andre auf große Palläste; die dritte auf ansehnliche Land- und Wohnhäuser, und die vierte auf gemeine Häuser. Das Wesentliche jeder Ordnung wär das Verhältnis der Höhe zur Breite, wodurch zugleich die Höhe des ganzen Geschosses bestimmt würde. Jede Ordnung könnte etwa zwey Nebenabtheilungen haben, welche von der Figur der Fenster, je nachdem sie einen gebogenen oder geraden Sturz hätten, und von den Verzierungen hergenommen würden. Für jede Ordnung müßten zwey oder drey der besten Verhältnisse für die Fensterweiten bestimmt werden, und eben so viel für ihre Anzahl auf einer Seite. Endlich müßten auch alle Gesimse, Gebälke und andre Verzierungen der Aussenseiten nach Maaßgebung jeder Ordnung bestimmt werden, damit der Baumeister, so bald er die Fensterordnung für sein Gebäude festgesezt, sogleich für dessen ganze Bauart gewisse Vorschriften hätte.
In Ansehung der Verzierung der Fenster hat bald jeder Baumeister etwas besonderes. Sie sind von dreyerley Art, entweder blosse Einfaßungen, oder [380] Einfaßungen, Bänke und Gesimse, oder diese mit Giebeln. Daß sie nothwendig eine Einfaßung haben müssen, ist an einem andern Orte bewiesen worden.2 Die Einfaßungen können auf vielerley Art seyn, und müssen sich in der Menge und den Verhältnissen nach den Ordnungen richten. Die allereinfacheste Verzierung ist eine um alle vier Seiten gleich herumlaufende Einfaßung. Hiernächst, eine solche Einfassung nur von drey Seiten, von unten aber hervorstehende Fensterbänke mit oder ohne Kragsteine. Noch etwas mehr sind sie verziert, wenn zu der leztern Art noch ein Gesims mit Fries über den Sturz kömmt, wo denn die obere Einfassung den Unterbalken, der darüber stehende Theil den Fries, und das obere Gesims den Kranz vorstellt, deren Verhältnisse, nach Anleitung der Ordnungen, aus der Höhe des Fensters leicht zu bestimmen sind. Noch weiter wird die Verzierung getrieben, wenn zu obigen noch dieses hinzukömmt, daß man die ganze Brüstung unter dem Fenster als ein Postament vorstellt, in welchem Fall aber nothwendig das Geschoß von dem unterliegenden durch einen Band oder Gesims muß abgesöndert seyn. Endlich kann man auch zu allem vorhergehenden noch Giebel über die Fenstergesimse setzen, die man entweder alle gleich, oder abwechselnd dreyekigt und gebogen macht. Indessen scheinen doch die Giebel der Fenster, ob sie gleich von allen neuern Baumeistern gebraucht worden, der edlen Einfalt entgegen. Sie überhäufen eine Aussenseite mit gar zu viel Dingen. Sie sind höchstens da erträglich, wo die Fenster etwas weit aus einander stehen, wo die Geschosse nicht mit Bändern abgetheilt sind, und wo die ganze Aussenseite höchst einfach ist, wie an dem Operhaus in Berlin. Am aller ungereimtesten aber sind Fenster mit rundem Sturz und mit geraden Gesimsen oder gar mit Giebeln verziert. Die gothische Bauart hat nichts ungereimteres aufzuweisen.
Man findet ofte, daß zur Verzierung der Fenster ordentliche Wandpfeiler oder gar Säulen gebraucht werden, welches aber ein schlechter und mit keinem einzigen guten Grunde zu rechtfertigender Geschmak ist, ob man gleich das Ansehen eines Michael Angelo und Palladio dafür anführen kann. Noch unnatürlicher wird dieser Fehler, wenn diese Säulen einen Bogen tragen, wie an den großen Fenstern des Berlinischen Schlosses über den Portalen nach dem sogenannten Lustgarten zu. Es ist nicht leicht etwas ungereimteres in die Baukunst zu bringen, als dieses.
Buchempfehlung
Am Heiligen Abend des Jahres 820 führt eine Verschwörung am Hofe zu Konstantinopel zur Ermordung Kaiser Leos des Armeniers. Gryphius schildert in seinem dramatischen Erstling wie Michael Balbus, einst Vertrauter Leos, sich auf den Kaiserthron erhebt.
98 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro