1. Der Schreiner führe den Hobel und der Kürschner verarbeite den Zobel. – Parömiakon, 1178.
2. Der Schreiner muss überall den Hobel führen.
3. Des Schreiners Familie isst an einem wackeligen Tische.
4. Jeder Schreiner hot'n Hobel im Kopf. (Deisslingen.) – Birlinger, 260.
5. Wenn der Schriner nid chönt lime1 und bisse2, sa hätt all's g'schisse. (Luzern.)
1) Leimen,
2) Bissen = Keil und keilen, rammen. (Stalder, I, 175.)
6. Wer ein Schreiner werden will, muss auch harte Breter bohren lernen. – Simrock, 1295.
*7. Er geb einn bösen (guten) schreiner, er könn vbel (wol) verschlagen. – Franck, II, 94b.
*8. Kennst mein'n Schreiner? (Ulm.)
In dem Sinne: Weisst du, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat.