Künstler: | Bellange, Jacques |
Langtitel: | Der Tod der Porcia, Gattin des Brutus, die sich durch das Schlucken glühender Kohle das Leben nimmt |
Entstehungsjahr: | 16021617 |
Maße: | 24 × 18,2 cm |
Technik: | Radierung |
Aufbewahrungsort: | Wien |
Sammlung: | Grafische Sammlung Albertina |
Epoche: | Manierismus, Barock |
Land: | Frankreich |
Brockhaus-1809: Porcia · Jean Jacques Rousseau · George Jacques Danton
Brockhaus-1837: Porcia · Tod [2] · Tod [1] · Schwarze Tod
Brockhaus-1911: Porcia · Bellangé · Jacques · Jean Jacques · Tod [2] · Tod · Schwarzer Tod · Albharts Tod · Alpharts Tod · Bürgerlicher Tod
DamenConvLex-1834: Porcia, Tochter des Cato von Utika · Rousseau, Jean Jacques · Delille, Jacques
Eisler-1912: Rousseau, Jean Jacques · Turgot, Anne Robert Jacques · Béguelin, Jacques · Novicow, Jacques
Heiligenlexikon-1858: Jacques, S.
Herder-1854: Tod [2] · Tod [3] · Tod [1] · Bürgerlicher Tod · Schwarzer Tod
Meyers-1905: Porcĭa · Bellangé · Jean Jacques · Mazas, Jacques Féreól · Jacques · Coquilles de St. Jacques · Tod und Leben · Tod [1] · Tod [2] · Tŏd · Bürgerlicher Tod · Alpharts Tod · Schwarzer Tod
Pagel-1901: Reverdin, Jacques-Louis · Bertillon, Jacques · Joseph, Jacques · Espagne, Jacques Marie Guillaume Adolphe · Grancher, Jacques-Joseph · Maisonneuve, Jacques-Gilles
Pierer-1857: Porcĭa lex · Porcia · Porcĭa [2] · Porcĭa [1] · Jean Jacques · Jacques · Jacques, St. · Tod [1] · Tod [2] · Schwarzer Tod · Bürgerlicher Tod · Alpharts Tod
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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