Tribus: [5] Lepturini.

VHü. gross, die grössere Längshälfte der VBr. einnehmend, konisch, zapfenförmig hängend. K. mit mehr weniger entwickelten Schläfen u. dahinter meist abgeschnürt, die Augen schwach oder nicht ausgerandet.


Gattungsgruppen.


1'' Fld. den Hlb. bedeckend oder schwach verkürzt, die Fl. unter dieselben eingezogen, Hlb. an der Basis so breit als die HBr.

2'' Augen grob facettiert

Xylosteina.

Hierher die Gattungen: Xylosteus Friv., Leptorrhabdium Kr. und Apatophysis Chevr., welche in unserem Faunengebiete nicht vorkommen.

2' Augen sehr fein facettiert.

3'' VBr. vor den VHü. bis zur VRLinie nicht in einer gleichen, schrägen Ebene liegend, sondern quer ausgehöhlt oder tief eingeschnürt u. oft durch eine Querfurche geteilt. Hsch. an den S. meist mit einem Höcker oder Buckel

Stenochorina. 5.

3' VBr. vor den VHü. nach vorn in gerader, schräger Ebene zur VRLinie abfallend. F. stets zwischen den Augen eingefügt. Hsch. an den S. meistens ohne Höcker

Lepturina. 12.

1' Fld. sehr stark verkürzt, nicht über die HBr. reichend, mit vorgestreckten, nicht einziehbaren UFl., Hlb. sehr lang, an der Basis nur halb so breit als die HBr.; B. lang, 1. Gld. der HTr. viel dicker als die nächstfolgenden

Necydaliina. 24.


Stenochorina.


1'' VBrFortsatz zwischen den VHü. ziemlich breit u. hoch, von den VHü. nicht überragt, auch die MBr. zwischen den MHü. hoch, vorne eine scharfe Beule bildend u. von da senkrecht abfallend. Hsch. jederseits mit einem grossen, zahnförmigen Dorne. Fld. mit 2–4 feinen Längsrippen.

2'' Bauch längs der Mitte gekielt

Harpium Samouelle. 7.

2' Bauch ungekielt

Rhagium Fbr. 7.

1' VBrFortsatz zwischen den VHü. schmal u. von den VHü. weit überragt, MBr. zwischen den MHü. allmählich nach vorne abfallend oder schwach gebuckelt, nicht senkrecht abfallend, Bauch ungekielt, Fld. ohne deutliche Rippen.

3'' K. hinter den Augen mit dicken Schläfen, hinter diesen plötzlich halsartig eingeschnürt, die Augen seitlich, die Schläfenwölbung nicht überragend. Gld. 3 u. 4 der F. von fast gleicher Länge, 3 viel kürzer als 5 oder die folgenden. Hsch. fast glatt, mit 2 grossen Dorsalbeulen, Fld. parallel

Rhamnusium Latr. 7.

3' K. hinter den Augen allmählich verengt, oder die Augen überragen stark die Wölbung der Schläfen. Gld. 3 der F. gestreckt, viel länger als 4 u. meistens so lang oder länger als 5.

4'' Die F. stehen zwischen den Augen, hinter deren VR., SHöcker des Hsch. spitzig.

5'' SHöcker des Hsch. spitzig

Oxymirus Muls. 8.

[5] 5' SHöcker des Hsch. nur schwach gebuckelt

Pidonia Muls. 15.

4' Die F. stehen dicht vor dem Niveau des VR. der Augen.

6'' HSchn. an der Spitze innen mit einer Ausrandung, an derem OR. die 2 Enddorne stehen.

7'' M.u. HSchl. ohne Zahn; die HSchl. die Spitze des Hlb. nicht überragend.

Stenochorus Fabr. 8.

7' M.u. HSchl. vor der Spitze jederseits der SchnFurche mit einem kleinen Zahne. Fld. nach hinten stark verschmälert. HSchl. die Spitze des Hlb. etwas überragend

Acimerus Serv. 9.

6' HSchn. an der Spitze ohne Ausschnitt, die Enddorne stehen innen an der Spitze der Schn.

8'' Die Ausrandung des 3. Gld. der HTr. erreicht nicht ganz die Mitte.

Pachyta Stephens. 9.

8' Die Ausrandung des 3. Gld. der HTr. überragt weit die Mitte u. ist zweilappig.

9'' Hsch. an den S. mit deutlichem stumpfem Höcker.

10'' Fld. fein u. dicht punktiert, Körper meist fleckig gezeichnet, ohne Metallglanz

Evodinus Leconte 9.

10' Fld. grob punktiert, metallisch gefärbt

Gaurotes Lec. 10.

9' Hsch. an den S. ohne Höcker

Acmaeops Lec. 11.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 5-6.
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