[193] Schink, Johann Friedrich, geb. 29. April 1755 in Magdeburg; studirte Theologie in Halle, wurde 1779 Theaterdichter in Hannover, ging 1780 nach Wien, 1789 als Dramaturg nach Hamburg, lebte 17971812 im Holsteinschen u. in Ratzeburg, 1816 in Berlin, seit 1822 in Sagan als herzoglicher Bibliothekar u. starb daselbst 10. Febr. 1835; er schr.: Ausstellungen, Wien 1788; Vernünftigchristliche Lieder, Berl. 1788; Dramatische Fragmente, 1781; Laune, Spott u. Ernst, Altona 1793, 4 Bde.; Dramaturgische Monate, Schwerin 1790, 4 Bde.; Theater in Abdera, Berl. 1787, 2 Thle.; Hamburgische Theaterzeitung für 1792; Moralische Dichtungen, Berl. 1799, 2 Bde.; Gianatta Montaldi (Trauerspiel), Hamb. 1795; Faust (dramatische Phantasie), Berl. 1804, 2 Thle.; Gesänge der Religion, Neubrandenb. 1811, 2. A. 1817; Fügungen (didaktisch-dramatische Dichtung), Berl. 1818; Lebensbeschreibung Lessings, Lpz. 1817; Gedächtnißfeier der Herzogin Dorothea von Kurland u. Sagan, Altenb. 1822; Romantische Darstellungen, ebd. 1822, u.a.m.
Pierer-1857: Schink [1]